Beruhige den Verstand
Wenn Sie einmal etwas genauer hinschauen, werden Sie feststellen, dass in Ihrem Kopf ein nahezu ununterbrochenes Gespräch abläuft; ein innerer Dialog, der bei den meisten Menschen unterhalb der Bewusstseinsschwelle abläuft und für die Aufrechterhaltung der Realität verantwortlich ist.

Dieses pausenlose Geplapper ist oftmals die Ursache für Stress und Anspannung, und ich möchte Ihnen eine kleine Übung vorschlagen, wie Sie Ihren Verstand für eine Weile beruhigen können:

Entspannen Sie bewusst Ihre Zunge

Das ist alles. Das Geplapper im Kopf ist von minimalen Zungenbewegungen begleitet, und wenn Sie Ihre Zunge bewusst entspannen, nimmt das innere Selbstgespräch fast von alleine ab.

Ein weiterer positiver Begleiteffekt ist die Entspannung des Beckenbodens, der sich bei den meisten Menschen in einem Zustand dauernder Anspannung befindet.

Experimentieren Sie ruhig ein bißchen und erforschen Sie die Zusammenhänge zwischen Zunge, Beckenboden und innerer Entspannung.

Weitere einfache Entspannungsübungen für zwischendurch:

Stress abschütteln
Stehen Sie aufrecht mit leicht gespreizten Beinen. Den ganzen Körper, insbesondere Arme und Beine, schütteln und sich so von allen Belastungen, negativen Gedanken, Ärger und Sorgen befreien. Mit kräftiger, hörbarer Ausatmung unterstützen.

90-Sekunden-Entspannung
Setzen Sie sich auf einen Stuhl, die Füße fest auf dem Boden und die Hände auseinander, mit den Handflächen nach oben auf Ihren Oberschenkeln. Atmen Sie tief ein, und während Sie ausatmen, schließen Sie die Augen und denken an die Worte „Laß los“; wiederholen Sie es innerlich. Denken Sie nur an die Worte „Laß los“. Innerhalb von 90 Sekunden werden Sie sehr entspannt sein.

Ein Bussard sein
Stehen Sie schulterbreit und beugen ausatmend den ausgestreckten Oberkörper nach vorn. Breiten Sie die Arme zu den Seiten aus, die Handflächen zeigen nach unten. Stellen Sie sich nun vor, Sie wären ein Bussard, der hoch oben am Himmel entspannt seine Kreise zieht, bewegen Sie Ihre Arme langsam hoch und runter. Wenn Sie den Impuls verspüren, einatmen zu wollen, richten Sie den Oberkörper langsam auf und atmen dabei tief ein. Ausatmend beugen Sie sich wieder vor; wiederholen Sie dies drei- bis viermal.

Schildkrötentempo
Versetzen Sie sich in eine Schildkröte. Sie bewegen sich ganz langsam. Auch Ihr Blick und Ihre Gedanken sind auf dieses Zeitlupentempo programmiert. Können Sie Veränderungen in sich und in Ihrer Beziehung zur Welt wahrnehmen?

Reise nach innen
Spüren Sie intuitiv in sich hinein, und strecken, dehnen oder bewegen Sie sich, gerade so, wie es Ihnen gefällt. Ihr Körper weiß genau, was ihm Wohlbefinden bereitet. Lassen Sie sich auf die Entdeckungsreise ein. Die Atmung fließt ungestört, ganz von selbst.

Schnellentspannung
Fäuste, Gesicht, und Po anspannen und die Zunge fest gegen den Gaumen drücken, kurz halten (bis fünf zählen) und mit einem heftigen Ausatmen alles loslassen. Dreimal wiederholen.

 

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