„Stirb, bevor du stirbst!“, sagte der große Sufi-Meister Rumi. Und das kann erstmal sehr erschrecken, denn irgendwie haben wir ja alle mehr oder weniger Angst vor dem Tod.
Aber vielleicht ist es ja ganz anders. Zumindest sieht das der amerikanische Dichter Walt Whitman so, wenn er sagt:
„Zu sterben ist anders,
als alle vermuten,
und beglückender.“
Vielleicht verbirgt sich dahinter ja eine ganz außerordentliche Erfahrung!
Die Ultimative Erfahrung
Zwischen den Pforten von Geburt und Tod ist ein Menschenwesen damit beschäftigt, Bewusstsein zu definieren, sprich: Erfahrungen zu machen. Es ist anzunehmen, dass Bewusstsein beim Durchschreiten der Schwelle des Todes die begrenzenden Hüllen verlässt und zu seiner wahren Natur erwacht.
Doch warum bis zum physischen Ableben warten? Anstatt schon jetzt den Tod als Lehrmeister für ein erwachtes Leben zu nutzen!
Der Tod als Lehrmeister
Für gewöhnlich wird der „Tod als Lehrmeister“ als Metapher benutzt, um den nach Sinn suchenden Menschen an die Endlichkeit seiner Existenz hier auf Erden zu erinnern und sein Leben nicht sinnlos zu vergeuden. Doch diese Betrachtungsweise geht am Eigentlichen vorbei!
Alle Weisheitstraditionen dieser Welt betonen die Notwendigkeit, sich bereits zu Lebzeiten seiner egozentrierten Muster zu entledigen, um so sein Wahres Selbst zu erblicken oder, wie es im Zen heißt, zum „Ursprünglichen Gesicht“ zu erwachen.
Zu sterben bedeutet somit nichts anderes als die Schleier der Unbewusstheit zu zerreißen, um so der Unendlichkeit gewahr zu werden. Und in aller Offenheit die Realität klar und unverstellt zu sehen.
Auf den Punkt gebracht: lass dein Ego sterben, damit du leben kannst!
Im tibetischen Totenbuch heißt es dazu:
„Am Ende deines Lebens wirst du dich am Klaren Licht erfreuen – jene tiefste aller Erfahrungen, die Basis aller Erfahrungen, die du nie verlieren wirst – vorausgesetzt, du widmest dich jetzt ganz diesem Ziel, erfreust dich daran und übst dich darin.“
Und Ken McLeod, Autor und Lehrer in der tibetischen Tradtion, drückt es so aus:
„Im Licht des Todes siehst du klar, was wichtig ist und was nicht. Du staunst, wie viel Zeit und Lebenskraft du für Angelegenheiten verschwendest, die dir am Ende gar nicht viel bedeuten oder kaum einen Unterschied in deinem Leben ausmachen.
Auf lange Sicht sind Wohlstand, Status und Einfluss viel weniger wichtig als die Erfahrung des Lebens selbst, in jedem Augenblick. Jede Form von Idealismus erscheint großspurig, arrogant und anmaßend.
Angesichts des Todes öffnest du dich für das, wovor du dich im Leben oft verschlossen hast. Willst du deine Beziehung zum Leben vertiefen, richte dich auf das Wesentliche aus und lass los, was nicht so wichtig ist.“
Diese tiefste aller Erfahrungen zu machen und dich darin zu üben, ist die Essenz des Shaolin-Zen-Workshops, in dem es um Leuchtende Klarheit, unermessliche Weite und die Wiederentdeckung des Offensichtlichen – deiner wahren Natur – geht:
„Du hast dich in die Spanne einer Lebenszeit und in einen Körper gepresst und so die unzähligen Konflikte des Lebens und des Todes erzeugt. Lass dein Sein außerhalb dieses Körpers der Geburt und des Todes sein, dann sind alle deine Probleme gelöst. Sie existieren, weil du glaubst, du seist geboren, um zu sterben. Ent-täusche dich und sei frei!“
(Nisargadatta Maharaj)
Die Zen-Meister betrachten dies als „Abfallen von Körper und Geist“ – Du wirst es erleben!
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