Wie du aufhörst, dich mit unwesentlichen Sachen abzulenken

Hast du heute schon das erledigt, was am wichtigsten ist? Hast du heute überhaupt schon etwas wesentliches erledigt? Verzeih‘ mir meine ketzerischen Fragen, doch ist es nicht so, dass wir oft eine Menge Zeit mit unwichtigen und unwesentlichen Dingen verbringen und uns mit allerlei Zeug ablenken?

Nicht, dass das irgendwie verwerflich oder verurteilenswert wäre – manchmal tut es einfach gut, sich hängenzulassen und die Zeit totzuschlagen.

Wenn du jedoch ein Unternehmen, ein Vorhaben, irgendein wichtiges Projekt oder eine Aufgabe erledigen willst, dann ist dieses Vorgehen weniger hilfreich.

Erfolg ist das, was er-folgt
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“, sagte schon Erich Kästner, und in das selbe Horn, nur etwas subtiler und verschlungener, stößt mein Lieblingsaphoristiker Stanislaw Jerzy Lec:„Unterlassene Handlungen ziehen oft einen katastrophalen Mangel an Folgen nach sich.“Diesen Satz mußt du dir mal auf der Zunge zergehen lassen. Einfach köstlich. Lies ihn noch mal und genieße ihn für einen Augenblick.

Und dann lass uns diesen Satz mal umformulieren, z.B.: „Ausgeführte Handlungen ziehen oft eine phantastische Fülle an Folgen nach sich.“ Whow!

Ist es nicht das, was wir wollen: eine phantastische Fülle an Folgen? Und zwar an Folgen, die uns in Richtung der Verwirklichung unserer wichtigen Ziele und Vorhaben bringt?

Was ist es, das dich weiterbringt?
Was sind die Handlungen, die du unterlässt, obwohl du genau weißt, dass sie dich weiterbringen würden?

Und was ist es, das dich dazu veranlasst, sie zu unterlassen? Faulheit? Trägheit? Antriebslosigkeit? Angst? Aufschieberitis? Orientierungslosigkeit? Au weia, stell‘ dir mal vor, es gäbe eine Strafe auf unterlassene Handlungsausführung! Na ja, eigentlich gibt es die ja auch in Form von Frust, Entmutigung und unerfüllten Lebensträumen. Doch das solltest du jetzt beenden. Und zwar sofort!

Also, pack‘ den Stier bei den Hörnern
Nimm dein Vorhaben, deine Aufgabe, und unterteile sie in kleine, machbare Schritte. Du musst nicht den ganzen großen Brocken auf einmal erledigen. Denn das gibt dir nur wieder einen weiteren Grund, doch wieder alles hinzuschmeißen. Oder gar nicht erst anzufangen.

Nimm dein Ziel, kreiere einen Handlungsplan und schreibe dir die einzelnen Schritte auf, und dann gehe einen Schritt nach dem anderen. Lass dich von deinem großen Ziel leiten und konzentriere dich auf den jeweils nächsten vor dir liegenden Schritt. „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“

Und etwas tun kannst du immer
Unterlasse es also künftig, Handlungen, die wichtig und notwendig sind, zu unterlassen. Mach‘ dir eine klare Vorstellung von dem, was zu tun ist, und dann tu es. Go for it!

Und – genieße die Reise :-)

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

    • Mach dir immer wieder klar, was dir wirklich wichtig ist und richte dich darauf aus. D.h., wenn du einmal einen Entschluß gefasst hast, dann führe ihn auch aus. Tue alles, was nötig ist, um dein Ziel zu erreichen. Hinweis: Hab Freude und Spaß bei jedem einzelnen Schritt, den du gehst; bleib entspannt und genieße :-)
    • Alles zu tun, was nötig ist, heißt nicht, dich zu verkrampfen oder abzumühen. Es bedeutet, einen Schritt nach dem anderen zu gehen und dich nicht aus der Bahn werfen zu lassen. Und – werde auch wach dafür, wenn es an der Zeit ist, eine Pause einzulegen.
    • Mache dir bewusst, was es für dich bedeutet, dein Ziel zu erreichen. Mache dir auch bewusst, was es für andere bedeutet. Lass dich von diesem Bewusstsein begeistern und inspirieren.

 

Hinweis in eigener Sache:

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