Da sag‘ noch mal einer was gegen Schubladendenken! Ich habe vier Schubladen entdeckt, in denen sich alles, was im Leben so geschieht, sauber und ordentlich ablegen lässt:

1. In die erste Schublade kommen all die Dinge und Menschen, die ich nicht mag, sei es, weil ich Angst davor habe oder sie mich verärgern oder ich aus irgendeinem anderen Grund nichts damit zu tun haben will.2. In die zweite Schublade kommen all die Dinge und Menschen, die ich wirklich gerne mag und begehre, ja, nach denen ich zeitweilig regelrecht verrückt bin und ohne nicht sein kann oder will.3. In die dritte Schublade kommt all das Zeug, das mir völlig egal ist und all die Leute, die mir am A…. vorbei gehen. Eben all das, was mich nicht im geringsten kümmert und was mir gleichgültig ist.

4. In der vierten Schublade liegt ein kleiner Zettel, auf den ein paar Worte gekritzelt sind. Ich mag mir, nachdem ich soviel in den ersten drei Schubladen verstaut habe, kaum noch die Mühe machen, genau hinzuschauen, doch dann werde ich doch etwas neugierig. Ich hole den Zettel aus der Schublade und fange an zu lesen – es sind ein paar Worte des indischen Weisen Sri Nisargadatta Maharaj:

Die Liebe lehrt mich,
das ich Alles bin.
Die Weisheit lehrt mich,
das ich Nichts bin.
Dazwischen verläuft mein Leben.

:-) Wo ich den Zettel gefunden habe? Hier:

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