Laden Sie sich auch manchmal zu viel auf? Hier sind drei einfache Fragen, die Sie sich stellen können, wenn Sie entscheiden müssen, ob und wie etwas erledigt werden muss:

1. Was geschieht, wenn ich es nicht jetzt erledige?

2. Was geschieht, wenn nicht ich es erledige?

3. Was geschieht, wenn es gar nicht erledigt wird?

Erleben Sie gelegentlich zu viel Stress in Ihrem Alltag? Stress ist, sehr vereinfacht ausgedrückt, ein in engen Grenzen gefangenes Bewusstsein, als Folge mangelnder Aufmerksamkeit. Menschen erleben Stress, wenn sie

1. nicht bekommen, was sie wollen;

2. nicht wollen, was sie bekommen;

3. nicht wissen, was sie wollen .

Und hier sind die drei wesentlichen Faktoren, die die Qualität Ihres Lebens und Ihren Erfolg erhöhen:

1. Achtsamkeit – Ihre Aufmerksamkeit im gegenwärtigen Augenblick;

2. Absicht – Ihre Aufmerksamkeit auf Ihr Ziel;

3. Ausrichtung – Ihre Aufmerksamkeit auf Ihrem Weg.

Ein tibetisches Sprichwort sagt: „Wenn du etwas über deine Vergangenheit wissen willst, dann schau dir deine jetzige Lebenssituation an. Wenn du etwas über deine Zukunft wissen willst, schau dir dein jetziges Verhalten an.“ Irgendwie einleuchtend, finden Sie nicht? Und – was machen Sie jetzt mit dieser Erkenntnis?

Haben Sie sich schon mal ernsthaft (nicht ernst, sondern ganz bewusst und absichtsvoll!) gefragt, um was es in Ihrem Leben wirklich geht?

Wir werden geboren, verbringen einige Zeit auf diesem Planeten und sterben irgendwann wieder. Und wie verbringen wir diese Zeit? Wie verbringen Sie Zeit, die Ihnen hier gegeben ist? Gehören Sie auch zu den Menschen, die so tun, als wäre dieses Leben ein Probelauf, gewissermaßen eine Art Vorbereitung auf das wirkliche Leben?

Weit gefehlt! Wir haben nur dieses eine Leben; Sie haben nur dieses eine Leben. Da ist kein zweites mehr im Kofferraum, das Sie bei der nächsten Panne hervorzaubern können!

Ja, sicher, wir wollen uns wohlfühlen, glücklich sein und unseren Spaß haben; wir wollen nicht leiden, möglichst wenig Ärger haben und uns um all das Unangenehme nicht kümmern. Augen zu und irgendwie durch ;-)

Hin und wieder jedoch ist es sehr sinnvoll, sich die Vergänglichkeit allen Lebens deutlich vor Augen zu führen – auch die Vergänglichkeit Ihres eigenen Lebens! Doch nicht, um Sie noch mehr leiden zu lassen, sondern um Ihnen deutlich zu machen, wie kostbar dieses eine Leben ist – und wie kostbar und wertvoll jeder einzelne Augenblick ist.

Und wenn Sie sich unter diesem Gesichtspunkt nun einmal Ihre gegenwärtige Lebenssituation betrachten, dann fragen Sie sich einmal, ob Sie Ihr Leben glücklich macht und erfüllt und ob Sie so weitermachen wollen wie bisher – oder ob Sie eine Entscheidung treffen wollen, einen neuen Kurs einschlagen und Ihrem Leben eine neue Ausrichtung geben wollen.

Ganz bestimmt haben Sie viele gute Gründe, alles beim alten zu belassen; und wenn Sie mal genau hinschauen, werden Sie mindestens ebenso viele, wenn nicht mehr, Gründe finden, etwas zu ändern – es ändert sich ja sowieso alles ununterbrochen. Warum also nicht mal ein kleines Risiko eingehen, ein kleines Abenteuer wagen?!

Also – kommen Sie heraus und zeigen Sie sich! Denn falls Sie es noch nicht bemerkt haben sollten: Sie sind einzigartig, und das, was Sie anderen zu geben haben, ist ebenso einzigartig. Und das sollte wirklich Grund genug sein, aus Ihrem Leben etwas wirklich Bedeutungsvolles zu machen, finden Sie nicht?

Machen Sie sich bewusst, um was es hier wirklich geht; nutzen Sie jeden einzelnen Augenblick, um aus Ihrem Leben ein Kunstwerk zu machen, ein Meisterwerk, mit dem Sie einen echten Unterschied machen. Denn Sie haben nur dieses eine kostbare Leben :-)

Du hast die Wahl:

Es ist völlig in Ordnung, dich zu ärgern – aber Du mußt das nicht.

Es ist völlig in Ordnung, arm zu sein – aber Du mußt das nicht.

Es ist völlig in Ordnung, müde zu sein – aber Du mußt das nicht.

Es ist völlig in Ordnung gewalttätig zu sein – aber Du mußt das nicht.

Es ist völlig in Ordnung antriebslos zu sein – aber Du mußt das nicht.

Es ist völlig in Ordnung zögerlich zu sein – aber Du mußt das nicht.

Es ist völlig in Ordnung, ängstlich zu sein – aber Du mußt das nicht.

Es ist völlig in Ordnung, ein absoluter Volltrottel zu sein – aber Du mußt das nicht.

Es ist völlig in Ordnung, planlos und verwirrt zu sein – aber Du mußt das nicht.

Es ist völlig in Ordnung, unachtsam zu sein – aber Du mußt das nicht.

Es ist völlig in Ordnung, klein und schwach zu sein – aber Du mußt das nicht.

Du hast die Wahl:

Du kannst Dich auch entscheiden, fröhlich zu sein – denn Du entscheidest.

Du kannst Dich auch entscheiden, reich zu sein – denn Du entscheidest.

Du kannst Dich auch entscheiden, hellwach zu sein – denn Du entscheidest.

Du kannst Dich auch entscheiden, liebevoll zu sein – denn Du entscheidest.

Du kannst Dich auch entscheiden, energiegeladen zu sein – denn Du entscheidest.

Du kannst Dich auch entscheiden, voller Tatendrang zu sein – denn Du entscheidest.

Du kannst Dich auch entscheiden, mutig zu sein – denn Du entscheidest.

Du kannst Dich auch entscheiden, ein helles Köpfchen zu sein – denn Du entscheidest.

Du kannst Dich auch entscheiden, klar ausgerichtet zu sein – denn Du entscheidest.

Du kannst Dich auch entscheiden, achtsam zu sein – denn Du entscheidest.

Du kannst Dich auch entscheiden, groß und stark zu sein – denn Du entscheidest.

Gewinner oder Verlierer, Heilige oder Hure, König oder Bettler – Du hast die Wahl.


Erkenne deine Absicht

Akzeptiere deine Gefühle

Tue, was getan werden muss

 

1. Erkenne deine Absicht
Bei der Arbeit und auch sonst in Ihrem Leben müssen Sie sich darüber im klaren sein, was Sie tun wollen. Was wollen Sie heute alles erreichen? Haben Sie Ihre Ziele schriftlich fixiert? Darüber hinaus ist es sehr sinnvoll, dass Sie sich bewusst machen, weshalb Sie überhaupt dieser Tätigkeit nachgehen. Welchen Zweck erfüllen Sie damit? Bringen Sie sich selbst mit Ihrem Tun zum Ausdruck?

2. Akzeptiere deine Gefühle
Wenn Sie Ihre Absicht und den dahinter stehenden Zweck kennen, fällt es Ihnen viel leichter, Ihre Gefühle zu akzeptieren. Vielleicht fühlen Sie sich im Moment etwas kribbelig oder unruhig, und Sie wollen viel lieber mit Ihren Kollegen tratschen; oder überhaupt fällt Ihnen der Start in den Tag nicht so leicht, und Sie sind etwas mißgestimmt; vielleicht sind Sie auch unsicher angesichts der neuen Aufgabe, die Sie zu erledigen haben, und Sie möchten jetzt gerne spazieren gehen. Lassen Sie die Gefühle einfach da sein, was immer es auch gerade sein mag. Ignorieren Sie sie nicht, aber schenken Sie Ihnen keine große Aufmerksamkeit, etwa in der Weise, dass Sie ihnen nachgeben. Sie müssen mit all den Gefühlen nichts machen, sie weder ausagieren noch sonst etwas; spüren Sie sie einfach, akzeptieren Sie sie als einen Teil von sich selbst.

3. Tu, was getan werden muß
Also handeln Sie. Das kann im Augenblick sein, dass Sie an dem Brief weiter tippen, den Sie begonnen haben – Sie sitzen am Computer, bewegen Ihre Hände, das Schreiben geschieht einfach, durch Sie. Kümmern Sie sich um das, was gerade anliegt. Kehren Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit immer wieder zu diesem einen Augenblick, zu dieser Wirklichkeit, zurück.

Tun Sie, was getan werden muss.

 

Wenn Sie vor einem Neubeginn stehen, dann gibt es einige Dinge zu bedenken, um alte Fehler nicht zu wiederholen.

1. Wie sind Sie dahin gekommen, wo sie jetzt sind? Haben Sie sich zu diesem Neustart aus freien Stücken entschieden, oder haben das Leben und gewisse Umstände Sie dazu gezwungen?

1. a) Wenn Sie den Neubeginn frei gewählt haben, um etwas Neues, Aufregendes auszuprobieren und zu erleben, dann machen Sie sich all Ihre Eigenschaften und Fähigkeiten – sowohl die positiven und unterstützenden als auch die negativen und behindernden bewusst. Schreiben Sie sich alles auf. Und nehmen Sie auf Ihre künftige Reise das mit, was Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützt.

1. b) Wenn das Leben Sie zu einer Kurskorrektur „ermuntert“ hat, sprich: wenn Sie einen Wink mit dem Zaunpfahl bekommen haben und sich nun zu einem Neubeginn gezwungen sehen, dann machen Sie sich als allererstes klar, was zu dieser Situation geführt hat. Wie sind Sie dahin gekommen, wo Sie jetzt sind? Übernehmen Sie die volle Verantwortung und schreiben Sie alles auf, wie Sie und Ihr Verhalten bzw. Ihre Unterlassungen dazu geführt haben, dass Sie nun neu beginnen müssen. Verpflichten Sie sich, begangene Fehler wiedergutzumachen und alles zu tun, was notwendig ist, um sie künftig zu vermeiden. So vermeiden Sie es, den ganzen alten Müll mit in das Neue zu schleppen.

2. Nachdem Sie eine ehrliche Bestandsaufnahme gemacht haben, finden Sie heraus, wo Sie hin wollen und was Sie erreichen möchten.

3. Schreiben Sie sich Ihre Absicht in allen Einzelheiten auf und erstellen Sie einen detaillierten Plan.

4. Äußern Sie Ihre Absicht laut, damit möglichst viele Menschen etwas davon erfahren und Sie unterstützen können.

5. Verpflichten Sie sich (sich selbst gegenüber), alles zu tun, was notwendig ist, um Ihr künftiges Leben nach Ihren Vorstellungen und Absichten zu gestalten.

6. Gehen Sie los! Tun Sie sofort den ersten Schritt. Und dann den nächsten …

7. Überprüfen Sie immer wieder, ob Ihr Kurs noch stimmt, ob Sie sich selbst und Ihrer Absicht und Ihren Verpflichtungen sich selbst gegenüber treu geblieben sind und korrigieren Sie ggf. Ihren Kurs – bevor das Leben es tut.

Siehe auch Seinzeit – Reflektion zum Jahreswechsel

 

Die 7 Wege zu anhaltender Gelassenheit

Die Tipps und Übungen auf der Zenpower-Webseite sowie die Trainings und Coachings sind bestens dazu geeignet, in stressigen und herausfordernden Situationen einen klaren Kopf und die Entscheidungsfähigkeit zu bewahren und mehr Achtsamkeit und Lebensfreude zu entwickeln. Sie können – und sollten – wann immer nötig auf diese Ressourcen zurückgreifen.Langfristig gesehen ist es aber auch wichtig, eine dauerhafte und weitsichtige Perspektive zu entwickeln. Die folgenden 7 Wege zu anhaltender Gelassenheit dienen als Orientierungspunkte und bieten Ihnen eine nützliche Richtung an:

1. Achtsamkeit

Schulen Sie Ihre Aufmerksamkeit; die Fähigkeit, Ihre Aufmerksamkeit bewusst zu steuern, ist Ihr wichtigstes Werkzeug, um bewusst und absichtsvoll zu leben. Kommen Sie, wann immer möglich,mit Ihrer Aufmerksamkeit in den gegenwärtigen Augenblick.

2. Absicht und Commitment
Commitment bedeutet soviel wie Verpflichtung. Dieses Wort hat in unserem Sprachgebrauch einen etwas ernsten Beigeschmack, daher bevorzuge ich den englischen Ausdruck. Gemeint ist damit, dass Sie sich selbst gegenüber zu mehr Achtsamkeit verpflichten und damit verbindlich werden. Entwickeln Sie die feste Entschlossenheit, Ihre Absicht zu mehr Achtsamkeit und Gelassenheit umzusetzen.

3. Ausrichtung
Ausrichtung beinhaltet ständige Übung und Praxis. Am besten, Sie stellen sich aus den Übungen auf dieser Webseite (oder auch aus anderen, die Sie kennen) ein individuelles Übungsprogramm zusammen, das Sie regelmäßig verfolgen. Fangen Sie mit kleinen Schritten an, um sich nicht zu überfordern – damit Sie wirklich dranbleiben, ist es wichtig, dass Sie dabei ihren Spaß haben :-)

4. Einstellung
Ihre inneren Einstellungen und Überzeugungen sind entscheidend dafür, wie Sie Ihr Leben erleben. Fördern und entwickeln Sie hilfreiche Überzeugungen und Gewohnheiten; bauen Sie behindernde Überzeugungen und Gewohnheiten ab. Wenn Sie damit allein etwas unsicher sind, setzen Sie sich mit mir in Verbindung.

5. Mitgefühl und Verbundenheit
Kein Mensch ist eine Insel, und keiner lebt für sich allein. Wir sind alle in ein riesengroßes wechselwirkendes Netzwerk eingebunden und dadurch mehr aufeinander angewiesen, als uns meistens bewusst ist. Das gilt natürlich erst einmal für die Menschen, die uns nahe sind, an erster Stelle unsere Lieben und unsere Kinder, aber auch alle anderen Menschen, mit denen wir täglich zu tun haben. Indem wir Mitgefühl und ein Gefühl von Verbundenheit entwickeln, entsteht auf ganz natürliche Weise mehr Gelassenheit und innerer Frieden. Das ist das, was wir brauchen, und das ist das, was die Welt braucht.

6. Zeiten der Stille
Es ist wichtig, dass wir uns Zeit für uns und unsere Bedürfnisse nehmen, und zwar täglich und regelmäßig. Für viele von uns ist das etwas Ungewohntes, aber Gewohnheiten lassen sich ändern (siehe Pkt. 4), und das sollten wir auch tun. Wenn wir uns für eine Weile aus dem hektischen Getriebe des Alltags zurückziehen und uns Zeit zum Auftanken nehmen, gewinnen wir Kraft und Energie, um unsere Aufgaben mit mehr Gelassenheit zu meistern.

7. Lebenszweck
Nutzen Sie die Zeiten der Stille auch dazu, sich über sich selbst mehr Klarheit zu verschaffen. Setzen Sie sich mit den großen Lebensfragen auseinander, wie: Wer bin ich? Warum bin ich hier? Wohin gehe ich ? Was ist meine Aufgabe hier? Indem Sie eine langfristige Vision für Ihr Leben entwickeln, verleihen Sie Ihrem irdischen Dasein mehr Sinnhaftigkeit – und letztlich ist das Ihre wichtigste Aufgabe! Wer sich über seine ureigenen Ziele und seinen Lebenszweck klar ist, braucht sich um nichts anderes mehr sorgen und schöpft aus einer nie versiegenden Quelle.

Indem Sie die ersten drei Wege – die drei A – entwickeln, legen Sie das Fundament, auf denen die nachfolgenden vier Wege aufbauen können. So integrieren Sie Schritt für Schritt die notwendigen Zutaten und Fähigkeiten für ein glückliches, entspanntes und erfülltes Leben im Einklang mit Ihren tiefsten Werten und den Menschen, die Ihnen am Herzen liegen. Könnte es etwas Lohnenswerteres geben?

Und wenn ich Sie dabei in irgendeiner Weise unterstützen kann, dann lassen Sie es mich wissen. Es wäre mir eine große Freude – denn das ist Teil meines Lebenszweckes :-)