Impulse zur Selbstermächtigung
Die CoachingInspiration-Tipps

Von was hättest du gerne mehr in deinem Leben?
Was würdest du gerne erschaffen?
Und was hat dich bislang davon abgehalten?

Wie könnte es einfacher gehen als bisher?

Hast du dich schon mal gefragt, ob du das, was du willst, brauchst? 
Brauchst du glücklichere Beziehungen? Bessere Gesundheit? Mehr Geld? Mehr Erfolg? Erleuchtung? Ein neues Auto? … Wochen Urlaub in … ? Oder einfach mehr Zuwendung und Aufmerksamkeit?

Vielleicht hat die simple Begebenheit, dass du ‚es‘ brauchst, dich bisher davon abgehalten, es zu bekommen.

Es ist sehr schwierig zu bekommen, was du willst, solange du nicht damit aufhörst, es zu brauchen.

Der Grund dafür ist ganz einfach: so lange du etwas „brauchst“, ist deine ganze Aufmerksamkeit auf die Tatsache fixiert, dass du es nicht hast. Und solange deine Aufmerksamkeit auf dieses „Nicht-Haben“ fixiert ist, kannst du sie nicht darauf lenken, es zu bekommen.

Du bekommst es, wenn du es nicht mehr brauchst
In dem Augenblick, in dem du damit aufhörst, es zu brauchen (haben zu müssen), hörst du auch auf, dich ständig daran zu erinnern, dass du es nicht hast. Und mit diesem Loslassen öffnen sich die Türen, durch die es zu dir kommen kann.

Dies ist ein wichtiger Schlüssel zum Erschaffen von was auch immer, weil du deine kreative Energie – deine Aufmerksamkeit – nicht auf das richten kannst, was du willst, während deine Aufmerksamkeit zugleich darauf gerichtet ist, es nicht zu haben.

Woran du merkst, dass deine Aufmerksamkeit im „Nicht-Haben“ feststeckt:

    • du machst dir Sorgen darum, was geschehen mag, wenn du nicht bekommst, was du willst;
    • du befürchtest, dass du etwas anderes bekommst als das, was du willst;
    • du sorgst dich darum, was geschieht, wenn du es nicht rechtzeitig bekommst;
    • du zermürbst dir den Kopf, um herauszufinden, wie du es bekommen kannst;
    • du zermürbst dir den Kopf, um herauszufinden, warum du es noch nicht hast;
    • du zermürbst dir den Kopf, um herauszufinden, was du bloß falsch machst;
    • du richtest deine Aufmerksamkeit auf das, was du hast, aber nicht willst;
    • du richtest deine Aufmerksamkeit auf das, was du brauchst, aber nicht hast;
    • du ärgerst dich über deine Unfähigkeit, das zu bekommen, was du willst.

 

Wenn du also bemerkst, dass du Schwierigkeiten damit hast, Ziele zu verwirklichen und die Dinge zu erschaffen, die du bervorzugst, überprüfe, ob deine Aufmerksamkeit in einem der obigen Punkte feststeckt … und lass es los.

Loslassen ermöglicht die optimalen Voraussetzungen zum Erschaffen
Loslassen lässt dem Leben seinen natürlichen Lauf und sorgt dafür, dass die Dinge in der richtigen Zeit und auf die richtige Weise zu dir kommen.

Um loszulassen,

    • vertraue darauf, dass die Einzelheiten für sich selbst sorgen;
    • sei dankbar und wertschätze das, was du bereits hast;
    • richte deine Aufmerksamkeit auf das, was sich am besten anfühlt, am leichtesten geht und schon gut funktioniert.

 

Und das wichtigste – vertraue dass alles in Ordnung ist
Vertraue darauf, dass alles einem ganz natürlichen Plan gemäß verläuft und zur rechten Zeit geschieht, ganz egal, wie die Dinge (zunächst) aussehen mögen.

Und ehe du dich versiehst, wirst du das haben, was du willst – oder vielleicht sogar etwas noch viel besseres :-)

 

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

  • Eine alte chinesische Weisheit sagt zum Loslassen:
Altes ausatmen, Neues einatmen

 

Um also für dich neue Möglichkeiten zu schaffen, trenne Dich von den Dingen, die Dich in Deiner Entfaltung behindern. Das können Umstände, Situationen, innere Glaubenssätze und auch andere Menschen sein.

– Was kannst Du heute loslassen, vom dem Du glaubst, es unbedingt haben zu müssen?

– Was kannst Du heute loslassen, von dem Du glaubst, es unbedingt tun zu müssen?

– Was kannst Du heute loslassen, von dem Du ganz sicher bist, ohne es nicht sein zu können?

– Was hindert Dich daran, es loszulassen?

    • Loslassen bedeutet, Dich dem Leben zu öffnen, mit dem Leben zu fließen, von Augenblick zu Augenblick. In dem Moment, wo Du loslässt, hast du alles, was Du brauchst.
    • Wenn Du merkst, dass es anstrengend wird, lasse alle Gedanken an ein zu erreichendes Ergebnis los und widme Dich wieder mit Deiner ganzen Aufmerksamkeit der einen Sache, die jetzt gerade ansteht.

 

Hinweis in eigener Sache:

ZenBodyART – Bewusstsein, Bewegung und das Erwachen der KörperIntelligenz

Der Embodiment-Workshop

 

… oder: wie du den Griff der scheinbar so festen Realität lockerst

Was wäre, wenn das alles, was wir erleben, nur ein Traum wäre? Was wäre, wenn all das, was uns Schwierigkeiten bereitet – die Dinge, die wir nicht mögen und gegen die wir uns wehren – soviel Substanz hätte wie der Abdruck eines am Himmel fliegenden Vogels?

Vielleicht sind die Dinge gar nicht so massiv
In bestimmten Formen alter buddhistischer Lehren gibt es die Anweisung, alle Erscheinungen als traumgleich zu betrachten. Ich finde diese Idee sehr interessant, denn sie nimmt so manchen Übeln die Schwere und Ernsthaftigkeit.

Also entspann‘ dich. Alles kein Problem – lass es einfach, wie einen Traum, vorüberziehen :-)

Alles kommt, bleibt eine Weile und geht dann wieder
Es ist wirklich keine große Sache – betrachte jede Situation als vorbeiziehende Erinnerung; was gerade eben noch aktuell war, ist in diesem Augenblick bereits Vergangenheit. Wenn du auf dein Leben zurückblickst, wirst du erkennen, dass es mit allen Dingen so war.

Hinter allen Träumen und Erscheinungen wartet die Unendlichkeit
Diese Erfahrung hat so ziemlich jeder schon einmal in seinem Leben gemacht, wenn er z.B. völlig in einer Tätigkeit aufgegangen ist oder einem beeindruckenden Naturschauspiel beigewohnt hat.In diese Unendlichkeit, in das grenzenlose Gewahrsein, das unbeschreibliche Tao, einzutauchen, ist die Lösung all unserer Schwierigkeiten. Und letztlich ist das auch unser eigentliches Ziel bei allem, das wir tun.

Doch das ist manchmal gar nicht so leicht
Denn oft gelingt es uns nicht ohne weiteres, die Dinge als Traum zu betrachten oder die dahinterliegende Freiheit zu erkennen.

Also gehen wir es etwas langsamer an und schieben einen Schritt dazwischen.

Einer der großen tibetischen Meditationsmeister des 20. Jahrhunderts, Gendün Rinpoche, erklärte, dass es hilfreich ist, zunächst unseren schlechten Traum in einen guten zu verwandeln. Das macht es uns leichter, zur Wirklichkeit zu erwachen.

Also erst mal eine positive Sicht der Dinge entwickeln …
Diese positive Grundhaltung ermöglicht es uns, die Natur unserer Erfahrungen zu erkennen.

Wenn wir unseren alltäglichen Alptraum durch positives Sein & Handeln in einen etwas entspannteren Traum verwandelt haben, dann können wir die Natur der Dinge betrachten und aufwachen.

… und dann noch mal genau hinschauen
Anders ausgedrückt – wenn wir uns gut fühlen und entspannt sind, fällt es uns viel leichter, die wahre Natur der Erscheinungen zu erkennen und als vorüberziehende Träume zu betrachten.

Nun fällt es uns leichter, loszulassen und ganz entspannt in den Fluß des Lebens einzutauchen :-)

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

    • Entspanne dich und erinnere dich an ein unerfreuliches Ereignis. Lass das Bild langsam vor deinem inneren Auge erscheinen, betrachte es einen Augenblick lang und erlaube, dass es langsam verblasst.
    • Mache das auch mit einer erfreulichen Erinnerung – gibt es einen Unterschied zur vorherigen Übung? Und kannst du erkennen, wo die Erinnerung herkam? Und wo sie hingeht?
    • So, wie es zwischen allen äußeren Erscheinungen einen Raum gibt, so gibt es auch zwischen inneren Erscheinungen Raum – versuche, diesen Raum wahrzunehmen.
    • Mache einen Spaziergang und entscheide dich, alles, was du siehst, als einen flüchtigen Traum zu betrachten. Betrachte die Dinge so wie den Abdruck eines Vogels am Himmel.

 

Hinweis in eigener Sache:

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… oder: wie du dich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehst

Alles kein Problem – gilt das auch für dich? Oder geht es dir wie vielen anderen Menschen auch, die immer wieder mit den verschiedensten Schwierigkeiten und Herausforderungen zu kämpfen haben?

Eigentlich was ganz Natürliches, oder?
Ich glaube, es ist völlig normal, dass uns das Leben immer wieder vor neue Herausforderungen stellt, und das ist ja auch gut so, denn dann haben wir immer wieder die Möglichkeit, zu wachsen. Es ist wie mit Muskeln: wenn die nicht benutzt werden, verkümmern und atrophieren sie.

Ich glaube aber auch, dass viele Menschen Herausforderungen nicht als solche ansehen, sondern eben als Problem – und das ist das eigentliche Problem!

Das Problem mit dem Problem
Lass doch all die Probleme da sein; wen kümmert’s?

Und richte stattdessen deine Aufmerksamkeit auf Kreativität, auf Gestalten, auf Erschaffen.

Die Sichtweise verändern
Wie wäre es, von dieser problemorientierten Sichtweise wegzukommen und den Fokus auf die Möglichkeiten zu lenken? Und die Möglichkeiten sind da, wo du vielleicht noch nicht so genau hingeschaut hast; wo du nicht hinschauen konntest, weil die inneren Scheuklappen zu eng gestellt waren.

Wie wäre es, den Blickwinkel zu erweitern, die Perspektive zu vergrößern?

Auf einmal wird alles klar
Die Lösung all deiner Probleme und Schwierigkeiten ist im Grunde genommen unglaublich einfach – sie liegt in diesem einen Augenblick und da, wo du dein Bewusstsein in etwas Größeres hinein ausdehnst.

Vielleicht erinnerst du dich noch an den CoachingInspiration-Tipp von letzter Woche, wo es um das größere Gefäß ging – die gleiche Idee lässt sich nicht nur auf Gefühle und Emotionen anwenden, sondern auf alle anderen herausfordernden Lebensumstände.

Du dehnst dich mit deiner Aufmerksamkeit so weit aus, bis du dich über die Situation erheben kannst, sie in dich aufnimmst – in diesem weiten, ausgedehnten Raum machen die Dinge dir keine Schwierigkeiten mehr. Hier kannst du dich entspannen, und du erkennst sehr schnell und ohne Anstrengung schöpferische Lösungen.

Du bist viel größer, viel leuchtender, viel weiter
Alles kein Problem – dies wirst du schon bald ohne Überheblichkeit und ohne Zweifel sagen können, je länger und öfter du deine Aufmerksamkeit ausdehnst und dich in diesem weiten, entspannten Raum bewegst.

Und nicht nur das, du wirst dich auch immer öfter einfach gut fühlen :-)

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

Im folgenden findest du eine einfache Technik, die es dir ermöglicht, dein Bewusstsein auszudehnen; du kannst diese Technik überall ausführen (anfangs kann es hilfreich sein, diese Übung mit geschlossenen Augen durchzuführen, aber nach einer Weile solltest du es auch mit offenen Augen ausführen können):

Nimm Dir einen Augenblick Zeit und komme mit ein paar tiefen Atemzügen im gegenwärtigen Augenblick an. Zu Beginn ist es einfacher, wenn Du die Meditation mit geschlossenen Augen ausführst, später, mit etwas mehr Erfahrung, solltest Du sie mit offenen Augen praktizieren, um sie jederzeit im Alltag anzuwenden.

Stelle Dir vor, Du befindest Dich in einem Raum. Richte Deine Aufmerksamkeit für fünf Sekunden auf die vordere untere linke Ecke des Raumes.

Dann richte Deine Aufmerksamkeit für fünf Sekunden auf die vordere untere rechte Ecke des Raumes.

Richte Deine Aufmerksamkeit für fünf Sekunden auf die vordere obere linke Ecke des Raumes.

Richte Deine Aufmerksamkeit für fünf Sekunden auf die vordere obere rechte Ecke des Raumes.

Wiederhole das mit den vier hinteren Ecken des Raumes.

Anschließend Richte Deine Aufmerksamkeit für zehn Sekunden auf alle vier vorderen Ecken des Raumes gleichzeitig.

Und dann auf die vier hinteren Ecken.

Und nun, Du kannst es Dir vielleicht schon denken, richte Deine Aufmerksamkeit für 20 Sekunden auf alle Ecken des Raumes gleichzeitig. Sei Dir ganz entspannt aller Ecken des Raumes gewahr.

Gewinne den Eindruck, dass Du der Raum BIST.

Dann lass den Raum sich ganz allmählich in eine Kugel verwandeln. Nimm eine kugelförmige Perspektive ein.

Und ganz allmählich und ganz entspannt lass diese Kugel sich ausdehnen. Dehne Dein Bewusstsein in der Kugel aus. Sei diese kugelförmige Perspektive. Genieße diesen Zustand für einen Augenblick.

Und wenn Du soweit bist, öffne Deine Augen und schau Dich um.

Variation 1:
Mache diese Meditation im Freien. Wenn Du möchtest, verbinde es mit einem Spaziergang.

Erinnere Dich insbesondere in stressigen und herausfordernden Situationen an diese Meditation und nimm eine ausgedehnte kugelförmige Perspektive ein.

Variation 2:
Dehne Dein Bewusstsein über die Kugel hinaus aus. Betrachte die Kugel von außen. Lass die Kugel sich allmählich auflösen. Sei grenzenloses Gewahrsein.

Wisse: Erleuchtung geschieht durch unabgelenkte Nicht-Meditation – auf keinerlei Weise verweilend, in allem präsent.

 

Hinweis in eigener Sache:

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… oder: wie du das emotionale Chaos beendest

Nicht immer läuft es so, wie wir es uns wünschen – das Leben, sowohl im Arbeitsalltag als auch in der Freizeit und in unseren Beziehungen -, wartet immer wieder mit Überraschungen auf, und das häufig dann, wenn wir es gar nicht gebrauchen können. Du kennst das, oder?

Jeder hat da so seine ganz eigenen Verhaltensweisen, mit diesen Situationen umzugehen, doch eines haben sie alle gemeinsam: sie sind immer mit irgendwelchen Gefühlen und Emotionen verbunden.

Was machen wir mit unseren Gefühlen?
So, wie jeder Mensch auf seine eigene Weise auf bestimmte Lebensumstände reagiert, so geht auch ein jeder auf seine eigene Weise mit seinen Gefühlen um:

    • der eine spürt sie gar nicht, weil er das Fühlen völlig verlernt hat,
    • der andere agiert sie hemmungslos aus (nicht immer zur Freude seiner Mitmenschen),
    • wieder ein anderer schämt sich für seine Gefühle und bemüht sich, sie zu verbergen (was Kopfweh und Magenschmerzen macht) …
    • und überhaupt hat uns nie jemand so richtig beigebracht, wie wir mit Gefühlen umgehen sollten – und das verunsichert.

Dabei sind es doch nur Gefühle
Über manche Gefühle haben wir die Kontrolle, über andere nicht. Wie wäre es, wenn es allein an Deiner Entscheidung läge, was Du fühlst? Und wie Du Dich fühlst.

Kannst Du Dir vorstellen, dass es Deine Lebensqualität im allgemeinen und Deine Beziehungen sowie Deinen beruflichen Alltag und Deine finanzielle Situation ganz enorm bereichern würde, wenn Du bereit und in der Lage wärst, auf spielerische Weise mit deinen Gefühlen umzugehen?

Eine andere Sichtweise – das ABC der Gefühle
Mit dem ABC der Gefühle meine ich nicht unser emotionales Vokabular (das ist etwas, was ausführlich im Shizen-Meditationstraining behandelt wird), sondern ich beziehe mich damit auf einen Begriff, den die amerikanische Zen-Lehrerin Charlotte Yoko Beck geprägt hat:

ABC – A Bigger Container, auf deutsch etwa: ein größeres Gefäß. Mit dem größeren Gefäß ist die Fähigkeit gemeint, dich selbst größer zu machen, deine Aufmerksamkeit und dein Bewusstsein weiter auszudehnen, um mehr aufnehmen zu können. Das ist sehr praktisch.

Es geht darum, dein emotionales Durcheinander etwas entspannter, mit mehr Abstand, aus einer umfassenderen Perspektive heraus, zu betrachten.

Wenn du dich nicht mehr reinziehen lässt
Mal angenommen, etwas oder jemand macht dich wütend oder ärgerlich; du weißt ganz genau, dass dein Ärger absolut berechtigt ist, denn schließlich bist du ja im Recht. Am liebsten würdest du laut ‚rumschreien und deine Meinung mal so richtig zum Ausdruck bringen.Okay – aber ist das sinnvoll?

Vielleicht reagierst du dich dabei etwas ab, doch es wird vermutlich auch einiges dabei kaputtgehen – vielleicht eine Vase, vielleicht deine Stimmbänder, vielleicht auch eine Beziehung …

Wäre es nicht hilfreicher , das Ganze etwas entspannter anzugehen?

Den inneren Raum größer machen
ABC zu entwickeln, zu einem größeren Gefäß zu werden, gibt dir die Möglichkeit, dich über die Situation hinaus auszudehnen. Du dehnst deine Aufmerksamkeit aus und machst so den inneren Raum größer. In diesem größeren Raum bist du nicht mehr so stark mit deinen Gefühlen und Gedanken identifiziert, und sie werden sich mit der Zeit totlaufen.

Und so beendest du das emotionale Chaos
Nach einiger Zeit des Übens wird es so sein, dass du mehr und mehr Klarheit entwickeltst und die Gedanken, welche deine ungeliebten Gefühle hervorrufen, immer früher erkennst – und auch den Punkt, ab dem du die Kontrolle über deine Reaktionen verlierst.

Du wirst diesen „Siedepunkt“ immer weiter hinausschieben, und bist nicht mehr gezwungen, dich in dein emotionales Chaos zu verstricken. Und das verschafft dir mehr Gelassenheit und ein stabiles emotionales Gleichgewicht.

Dein Mobiliar, deine Stimmbänder und deine Beziehungen werden es dir danken :-)

 

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

Im folgenden findest du eine einfache Technik, die es dir ermöglicht, dein Bewusstsein auszudehnen; du kannst diese Technik überall ausführen (anfangs kann es hilfreich sein, diese Übung mit geschlossenen Augen durchzuführen, aber nach einer Weile solltest du es auch mit offenen Augen ausführen können):

– Entspanne deinen Körper;

– atme einige Male tief ein und aus, um auch deinen Geist zu beruhigen;

– entspanne deine Augen und lasse deinen Blick weich und offen werden, ohne etwas Bestimmtes zu fokussieren;

– richte deine Aufmerksamkeit auf den Raum, der dich umgibt;

– stelle dir vor, dass du dich in diesen Raum, der dich umgibt, hinein ausdehnst;

– stelle dir vor, dass du dieser Raum bist;

– erlaube dir das Gefühl, völlig von diesem Gefühl der Ausdehnung durchdrungen zu sein;

– werde dir darüber bewusst, dass du dir des Gefühls der Ausdehnung bewusst bist – sei grenzenlos.

 

Hinweis in eigener Sache:

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… oder: wie du den Veränderungswahn stoppst 

Angesichts mancher Herausforderungen, vor die uns das Leben stellt, machen wir es uns oftmals ganz schön schwer. Was müssen wir nicht alles ändern! Und packen uns zu der Last, die wir ohnehin schon mit uns herumschleppen, immer noch mehr drauf.

Dabei ist es gar nicht mal so wichtig, ob es sich jetzt um Schwierigkeiten in den eigenen vier Wänden handelt oder um gravierende globale Herausforderungen – wenn wir die Einstellung haben, dass es schwer ist und wir deswegen unbedingt etwas tun müssen, dann wird es auch schwer und die Last immer größer. Aber Hauptsache, wir sind mit etwas beschäftigt ;-)

Oder wie begegnest du deinen Herausforderungen?
Geht es dir nicht auch manchmal so, dass Du es dir mit den Herausforderungen in deinem Alltag unnötig schwer machst? Etwas – dich oder jemand anderen oder eine bestimmte Situation – unbedingt verändern musst?

Nicht dass es verkehrt wäre, Probleme zu lösen und bestimmte Lebensumstände zu verbessern – es geht hier nicht darum, die Augen zu verschließen und die unangenehmen Dinge zu ignorieren.Es geht darum, WIE wir das Ganze angehen.

Könnte es auch leichter gehen?
Wenn wir bestimmte Umstände und Tatsachen erst einmal akzeptieren und so betrachten, wie sie sind, tun wir den ersten Schritt hin zu mehr Leichtigkeit.

Wir reagieren nicht mehr gewohnheitsmäßig auf etwas, sondern betrachten es mit einem gewissen Abstand und lassen der Lösung Zeit, zu uns zu kommen.

Wir müssen uns nicht damit abplagen, etwas zu verändern, sondern geben den Dingen den Raum, den sie brauchen, um sich von selbst zu wandeln. Und unterstützen das tatkräftig so gut wir können. Ganz entspannt.

Wenn wir den Widerstand aufgeben
Kinder, Narren und Weise haben keine Probleme mit dem Leben. Sie nehmen die Dinge so, wie sie kommen und fließen mit dem Strom der Ereignisse, ohne sich dagegen zu wehren. Auf diese Weise lebt es sich viel leichter und vor allem, wirkungsvoller.

Die Dinge sind, wie sie sind.
Und du hast die Wahl, wie du damit umgehst.
Welche Wahl wirst du künftig treffen?

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

    • Achte im Alltag darauf, wie oft du auf gewisse Dinge, Ereignisse und Menschen reagierst, anstatt bewusst zu entscheiden. Achte auch darauf, WIE du reagierst – was sind deine bevorzugten Reaktionsmuster?
    • Entscheide dich, mit dem Reagieren aufzuhören. Bleibe mit deiner Aufmerksamkeit bei der Sache, die dich zum Reagieren veranlaßt hat, ohne weiterhin darauf zu reagieren.
    • Erkenne, dass zwischen dem äußeren Anlaß und deiner Reaktion darauf eine kleine Lücke besteht. Gehe mit deiner Aufmerksamkeit in diese Lücke und triff von dort aus eine Entscheidung.
    • Noch eine Möglichkeit: wenn du bemerkst, dass du gerade wieder auf gewohnte Weise reagieren willst, stoppe das sofort, halte inne und mache etwas ganz anderes.
    • Lerne, die wichtigste Fähigkeit in deinem Leben zu kultivieren – die Fähigkeit, deine Aufmerksamkeit zu beherrschen. Dies gibt dir die Möglichkeit, etwas zu betrachten, ohne darauf zu reagieren.
    • Entwickle zunehmend mehr Gleichmut (nicht Gleichgültigkeit im Sinne von Ignoranz!), indem du alle Dinge als gleich wichtig oder gleich unwichtig betrachtest. Gehe auf Abstand und bleibe dabei verbunden.
    • Was auch immer es gerade mal wieder ist, das dich zum Reagieren und verändern-wollen veranlasst – frage dich, wie es wäre, es für diesen einen Augenblick in Ruhe zu lassen.

 

Hinweis in eigener Sache:

ZenBodyART – Bewusstsein, Bewegung und das Erwachen der KörperIntelligenz

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… oder: wie du den Weg des geringsten Widerstandes gehst 

Der Weg des geringsten Widerstandes beruht auf der simplen Tatsache, dass wir im Leben viel mehr erreichen, wenn wir uns entspannen und mühelos mit dem Strom des Lebens mitfließen.

Du brauchst dich nur in der Natur umzuschauen
Pflanzen strengen sich nicht an, um zu wachsen – sie wachsen einfach.
Vögel geben sich keine besondere Mühe, um zu fliegen – sie fliegen einfach.
Blumen wenden keine besondere Kraft auf, um zu blühen – sie tun es einfach.

Alles in der Natur hat einen inneren Bauplan und weiß, was zu tun ist, ohne sich anzustrengen.

Säuglinge und kleine Kinder wissen dies ebenfalls
Sie haben keinen Stress, weil sie präsent sind und in der Gegenwart leben. Kein ständig plappernder Verstand, sondern müheloses Sein und innere Intelligenz.

Es ist wichtig, dass du Ziele hast
Denn damit gibst du deinem Leben Sinn und Richtung.Und diese Ziele – bzw. vielmehr die Erwartung an ein bestimmtes Resultat – solltest du dann klugerweise loslassen. Denn auf diese Weise, geführt durch deine innere Intelligenz und Intuition, wirst du sie viel leichter und müheloser erreichen (wie gesagt: die Natur macht es uns vor :-))


Wenn Du mehr (Ergebnisse) mit weniger (Aufwand an Zeit, Geld und Energie) erreichen willst, beherzige drei Dinge:

1. Akzeptiere die Umstände, wie sie sind.

2. Übernimm die Verantwortung für das, was du erlebst.

3. Gib das Verlangen auf, alles und jeden von deinem Standpunkt überzeugen zu müssen.

Akzeptieren, Verantwortung und Widerstandslosigkeit sind die Schritte zu einem Leben, das mühelos und leicht fließt

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

    • Akzeptiere die Umstände, wie sie sind. Du hast stets die Wahl, wie Du auf etwas reagierst. Dieser eine Augenblick ist ganz einfach so, wie er ist! Du kannst ihn nicht mehr ändern. Du kannst jedoch Deine Reaktion darauf ändern bzw. Dich entscheiden, gar nicht zu reagieren – man nennt dies auch Gleichmut.
    • Übernimm die Verantwortung für das, was Du erlebst. Das hat nichts mit dem überholten und völlig überflüssigen Konzept vom Schuld und Strafe zu tun, sondern mit Deiner Fähigkeit, flexibel, intelligent und kreativ auf eine gegebene Situation zu reagieren, indem Du Deine Urheberschaft anerkennst.
    • Gib das Verlangen auf, alles und jeden von Deinem Standpunkt überzeugen zu müssen. Sei selbst von Dir überzeugt, lebe gemäß Deiner höchsten Werte und bringe Dich auf diese Weise zum Ausdruck. Beziehe Position im Leben, nimm einen Standpunkt ein – und gib es auf, diesen verteidigen zu müssen.
    • Nimm das alles nicht so ernst, genieße den Weg und hab Spaß dabei :-)

 

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… oder: wie du aus der inneren Vorstellungswelt auftauchst 

Du hast eine persönliche Geschichte – aber du bist nicht diese Geschichte. Das zu erkennen ist wesentlich, wenn du ein wirklich freies Leben führen willst.Doch – wie kommen wir zu dieser Geschichte? Und weshalb halten wir so oft so hartnäckig (und manchmal auch verzweifelt) daran fest?

Wie wir unsere Welt erschaffen
Wir haben ganz bestimmte Vorstellungen von dem, was wir sind und was wir glauben, tun zu müssen.Wir haben Vorstellungen davon, wie andere uns sehen, und wir haben Erinnerungen an all die Dinge, die wir schon erlebt haben inklusive all der Träume, die wir uns aus bestimmten Gründen versagt haben.Wir haben eine Vielzahl von Vorstellungen darüber, wie die Dinge sind und wie das Leben ist bzw zu sein hat.

Es hat ja auch irgendwie was Vertrautes
Und nur selten kommen wir auf die Idee, unsere Vorstellungen zu hinterfragen.

Warum?

Weil wir schlicht und einfach Angst haben. Und unsere Ideen und Vorstellungen – all das, was unsere persönliche Geschichte ausmacht -, geben uns Sicherheit.

Doch diese Sicherheit ist sehr trügerisch
Denn das Leben wandelt sich ununterbrochen. Und diese ständige Veränderung erzeugt Angst, weil wir nicht wissen, was als nächstes kommt oder weil wir das befürchten, was kommen könnte.

Und was hat es mit dieser Angst tatsächlich auf sich?
Angst ist die Vorstellung von deiner Unzulänglichkeit, mit etwas zurecht zu kommen. Und diese Vorstellung wird geschürt und genährt von all den Überzeugungen und Erinnerungen, die du hast – eben deiner persönlichen Geschichte.

Loslassen ist der Preis der Freiheit
Wenn du dich entschließt, deine persönliche Geschichte Stück für Stück aufzugeben, wirst du etwas verlieren – nämlich die Idee davon, was du glaubst zu sein, zusammen mit der Angst, die diese Idee auslöst.

Dafür wirst du etwas gewinnen, und dieser Gewinn läßt sich mit keinem Geld der Welt kaufen: deine Freiheit. 

Die Freiheit eines Lebens in der Unsicherheit.
Die Freiheit eines Lebens ohne Angst.

Und du wirst erkennen, dass du viel größer, viel weiter und viel leuchtender bist als alle Vorstellungen, die du bisher von dir gehabt hast :-)

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

    • Lerne, deine Aufmerksamkeit konstant nach außen, auf deine Umgebung, auf andere Menschen, zu lenken.
    • Um dich von dem Verhaftetsein mit deiner persönlichen Identität zu lösen, lerne, dich von außen zu betrachten. Übe, deine Aufmerksamkeit auf eine Stelle über dir und hinter dir zu richten.
    • Frage dich selbst, von außen betrachtet: „Wer bist du?“
    • Beim Spazierengehen, frage dich: Was hebt die Beine, was bewegt die Arme, was hört?
    • Verzichte für eine Weile darauf, die Worte „ich“, „mir“, „mich“ und „mein“ zu benutzen. Betrachte stattdessen dich selbst als „es“.
    • Frage dich so lange „Wer bin ich?“, bis dir keine Antwort mehr einfällt. Genieße die Stille, die vorübergehend entsteht.
    • Finde heraus, woher du diese Antworten kennst. Entscheide dich, ob du sie behalten, loswerden oder ändern möchtest.
    • Erkenne dein Bedürfnis nach Sicherheit als einen (oder den) Hauptgrund für dein Festhalten an gewohnheitsmäßigen Denk- und Verhaltensmustern.
    • Lasse alte, behindernde Verhaltensweisen los, die dir lediglich die Illusion von Sicherheit vorgaukeln.

 

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