Impulse zur Selbstermächtigung
Die CoachingInspiration-Tipps

Weshalb Zitronen keine Orangen sind

Manchmal könnte man meinen, das Leben sei eine einzige Katastrophe – und wenn du das angesichts Deiner aktuellen Lebensumstände von Dir auch behaupten kannst, dann heiße ich dich herzlich willkommen im Club!

Doch das ist kein Grund zum Verzweifeln, ganz im Gegenteil. Das Leben ist ganz einfach das, was es ist; mal geht es bergauf, dann wieder bergab, hoch und runter, das ist völlig normal. Und an den Umständen können wir (zunächst) auch nicht sehr viel ändern. Was wir aber sehr wohl ändern können ist unsere innere Haltung, mit der wir den jeweiligen Umständen begegnen.

Wie begegnen wir dem, das uns begegnet?
Was für den einen Menschen hochdramatisch ist und ihn in eine wochenlange Depression stürzt, lässt einen anderen völlig gelassen und ringt ihm gerade mal einen müden Augenaufschlag ab. Es liegt ganz an uns, wie wir die Dinge sehen. Und wie wir die Dinge sehen, so erleben wir sie auch.Vielleicht kennst du ja auch diesen klugen Motivations-Spruch, der Gelassenheit und Zuversicht vermitteln soll:

„Wenn das Leben Dir Zitronen beschert, dann mach dir eine Limonade daraus.“

Klasse Idee, oder? Also brauchen wir den Dingen nur eine positive Bedeutung geben, und schon wird alles gut. Oder?

Nur die halbe Wahrheit
Nun ist das aber leider nur der erste Teil der Wahrheit, die dieser Spruch in sich birgt. Denn um mir eine leckere Limonade zu bereiten, muß ich die Zitronen erst einmal als solche erkennen – und sie anerkennen! D.h., ich muß meinen gegenwärtigen Lebensumständen erst mal ins Gesicht schauen und sie akzeptieren, bevor ich sie verändern kann. Sie einfach nur anders betrachten, funktioniert nicht.

Eine andere Sichtweise entsteht erst dann, wenn ich den ursprünglichen Zustand akzeptiere! Das ist einer der Hauptgründe, weshalb positives Denken und die Arbeit mit Affirmationen nicht wirklich funktionieren (jedenfalls nicht dauerhaft, wenn sie auch manchmal über das Gröbste hinweg helfen).

Gibt es noch eine andere Möglichkeit?
Wie wäre es mit einem der vielen, in den letzten Jahren populär gewordenen Motivationsseminaren? Dort wird nämlich gar keine Zitronen-Limonade mehr gepanscht – wenn dir dort Zitronen begegnen, dann beachtest du die nicht weiter. Schließlich willst du dich doch nicht an die Umstände anpassen – wenn das Leben dir Zitronen beschert und du aber Orangen willst, dann pfeifst du was auf die Zitronen und holst dir deine Orangen. Du lebst doch schließlich selbstbestimmt!

Leider, leider funktioniert auch das nicht wirklich, denn wenn Zitronen da sind, dann sind Zitronen da. Und keine Orangen. Punkt!

Der Realität kannst du nichts vormachen!
Vor einigen Jahren stieß ich auf einen weiteren schlauen Spruch, der es mir wirklich angetan hat:

Before you think big, you better think real

Diese Aussage stammt von dem tibetischen Meditationsmeister Chögyam Trungpa, und ich finde sie wirklich klasse.

Bevor ich anfangen kann, das Leben zu leben, von dem ich träume, bevor ich anfangen kann, meine Visionen vom Leben zu verwirklichen – bevor ich damit beginnen kann, einen Unterschied zu machen -, muß ich erst einmal meine gegenwärtigen Lebensumstände untersuchen und genau betrachten.

Schau genau hin …
Tue ich das nicht, dann lüge ich mir fortgesetzt in die eigene Tasche. Denn das, was da ist, ist nun einmal da. Und erst, wenn ich es erkenne und anerkenne, kann ich es verändern oder beseitigen, damit es auf meinem Weg nicht als Hindernis auftaucht.

… und mach, was du willst
Daher lasse deine alltäglichen Zitronen und Katastrophen einfach da sein, erkenne sie und akzeptiere sie – und gehe weiter in die Richtung, die du bevorzugst :-)

 

Hinweis in eigener Sache:

Das TAO lacht und leuchtet. Es ist Dein Lachen, Dein Leuchten.

Der Shaolin Zen Workshop für Hellwache Präsenz

 

Wie du die mentalen Durststrecken auf deinem Weg meisterst

Dass das Leben in ständiger Bewegung ist und sich alles ununterbrochen verändert, und dass das einzig Beständige im Leben der Wandel ist, das ist inzwischen hinlänglich bekannt.

Dass wir gut daran tun, Veränderungen selbst einzuleiten, anstatt zu warten, bis das Leben uns dazu zwingt, ist auch nichts Neues.

Also entscheiden wir uns, uns zu verändern
Lesen Bücher.
Besuchen Seminare.
Lassen uns coachen.

Und sind so richtig gut dabei auf unserem Selbsterforschungs- und Veränderungstrip :-)

Aber wenn sich dann doch nichts ändert?
Du erforschtst dich und bemühst dich, forschst und bemühst … und irgendwann fragst du dich, ob denn diese ständige Selbsterforschung und die ganzen Veränderungsbemühungen überhaupt etwas bringen.Du hast wirklich die besten Absichten.
Du bemühst dich aufrichtig.Und doch bemerkst du nichts oder nur kaum etwas von Veränderung .

Es scheint irgendwie alles beim Alten zu bleiben

Und das ist ganz schön frustrierend!Irgendwann hast du einfach keine Lust mehr und willst alles hinschmeißen.

Doch Stop! Tu’s nicht! Schmeiß‘ es nicht hin! Mach‘ weiter!

Weil es sich lohnt weiterzugehen
Es lohnt sich – wenn du dich einmal auf den Weg begeben hast und mehr über dich und dein Leben herausfinden willst, dann ist das so wie mit allen anderen Lernprozessen auch: die Veränderungen sind manchmal sehr subtil und kaum bemerkbar.

Und oft ist es so, dass du zwei Schritte vorgehst und wieder einen zurückfällst. Und hin und wieder auch drei. Oder vier. Doch das macht nichts!

Entspann dich – und bleib dran
Wenn du das Gefühl hast, dass es zu langsam geht, dann lehn dich zurück und entspanne dich.

Und wenn du auf die Nase fällst, dann steh auf und schüttel den Schmutz ab. Und dann geh weiter. Sei beharrlich und ausdauernd!

Lernen und Wachsen vollzieht sich nicht in gerade, stetig ansteigenden Linien
Es geht mal bergauf, dann wieder bergab, vor und zurück … das ist völlig normal. Denn schließlich brauchen wir zwischendrin auch mal Pausen, um das Neue zu integrieren und wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Und dann überraschst du dich selbst
Denn auch, wenn du manchmal das Gefühl hast, dass sich überhaupt nichts getan hat, kann es sehr gut sein, dass dir ganz unverhofft, in überraschenden Momenten, neue Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Verfügung stehen. In der Weise, dass du vielleicht anders reagierst und auf neue Weise handelst.

Bemerke solche scheinbaren Kleinigkeiten und erkenne sie an.

Denn dies sind die Meilensteine auf dem Weg zur Meisterschaft des Lebens.

Go for it!

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

    • Entwickle die Wachheit und Bewusstheit für jede noch so kleine Veränderung. Ab einem gewissen Punkt wirst du bemerken, dass du in bestimmten Situationen anders, vielleicht entspannter und gelassener, reagierst als bisher.
    • Belohne dich auch für kleine Erfolge auf deinem Weg.
    • Ganz gleich, was es ist, sei dir bewusst, was du erreichen willst und teile den Weg in kleine, gut überschaubare Etappen ein. Gönne dir öfter eine Pause.
    • Wenn du weißt, dass du dich gerne unter Druck setzt, dann möchtest du dieses Muster vielleicht als eines der ersten bewusst ändern; das gleiche gilt auch, wenn du dich als jemanden kennst, der gerne schnell aufgibt und sich anderen Dingen zuwendet, wenn es anfängt, unangenehm oder langweilig zu werden.
    • Nimm das alles nicht so ernst, genieße den Weg und hab Spaß dabei :-)

 

Hinweis in eigener Sache:

Das TAO lacht und leuchtet. Es ist Dein Lachen, Dein Leuchten.

Der Shaolin Zen Workshop für Hellwache Präsenz

 

zenpowerie du den Staub von deinen Träumen wischst und wieder nach den Sternen greifst 

Im letzten Coaching-Inspiration-Tipp ging es um Faszination als powervollen Schlüssel zum Erfolg.Aufgrund der vielen Rückmeldungen zu dem Tipp wurde mir deutlich, dass dies ein Thema ist, das viele Menschen bewegt, berührt und interessiert.

Und das finde ich – faszinierend :-)

Was macht denn den Reiz der Faszination aus?
Was macht Faszination so faszinierend? Ist es nicht so, dass es unsere Leidenschaft weckt, wenn uns etwas fasziniert?Und ist es nicht so, dass wir uns gleich viel lebendiger fühlen, wenn wir uns fasziniert und voller Leidenschaft auf etwas (oder jemanden?!) einlassen?

Und dass es uns an unsere Träume und Herzenswünsche erinnert? An das, was uns wirklich zutiefst erfüllt?

Tatsächlich ist es so, dass Leidenschaft und Faszination die zwei Seiten der Medaille sind, die Erfülltes Leben heißt.

Und wie sieht es tatsächlich in unserem Leben aus?
Was ist aus unserer Leidenschaft geworden? Was ist mit unseren Träumen und Herzenswünschen geschehen?

Warum tun die meisten Menschen nicht das, was sie eigentlich wirklich von ganzem Herzen gerne tun möchten? Eingebunden in ihre tägliche 08/15-Routine haben sie ihre wahren Träume und Lebensziele und damit ihre Leidenschaft vergessen oder verdrängt oder was-auch-immer.

Und du? Wie ist das mit dir?

Hast du deine Leidenschaft auch vergessen?
Wo steckst du gerade in deinem Leben?
Wie bist du da hingekommen, wo du bist?
Und wie kommst du da wieder ´raus?

Anders gefragt – ist das, was du gerade tust, das, was du von ganzem Herzen gerne tun willst?

Bringt dich das, was du tust, deinen Herzenswünschen, deinen Träumen und Lebenszielen auch nur ein Stück näher?

Hast du deine Leidenschaft vergessen? Wofür gehst du?

Heinz Körner schreibt in seinem unglaublich inspirierenden Büchlein Johannes„Ein Mensch, der geht, ist unterwegs. Jeder andere bewegt sich nicht. Wer sich aber nicht bewegt, ist tot.“

Also – wofür gehst du? Und wohin?
Für was brennt dein inneres Feuer?
Wie und womit willst du auf diesem Planeten einen Unterschied machen?

Hast du deine Leidenschaft vergessen? Schau genau hin! Was ist Sinn und Zweck deines Lebens?

Auf was willst du am Ende deines Leben zurückblicken?

Der Extrembergsteiger Reinhold Messner sagt:
„Ich weiß, ich bin ein Privilegierter. Nicht, weil Grenzgänge lukrativ wären, nein, nur weil ich meine „Verrücktheiten“ ausleben kann. Die Mehrzahl der Menschen kann es leider nicht. Wie viele verlieren sich in Alltäglichkeiten und tun nicht das, was sie gerne möchten! Ich wäre so unglücklich wie sie, wenn ich auf meine Form der Selbstäußerung verzichten müßte.

Ich fühle mich den Festgenagelten, den Gebundenen gegenüber nicht überlegen. Nur privilegiert bin ich, weil ich das tue, was ich am besten kann. Was wir tun, ist immer nur mit unserer persönlichen Lebensfreude zu rechtfertigen, nie und nimmer mit Nutzen schlechthin.“

Was hält dich davon ab, das zu tun, was du wirklich gerne tun willst?

Man kann Menschen ganz grob in drei Kategorien einteilen:

1. Menschen, die ihr Leben in Sicherheit leben wollen und aus Angst nicht das geringste Wagnis eingehen;

2. Menschen, die ihr Leben in einer behaglichen (und langweiligen) Komfortzone eingerichtet haben;

3. Menschen, die leidenschaftlich, befreit und erfüllt leben.

Wo würdest du dich gegenwärtig wiederfinden? Und ist das das, was du willst? Oder würdest du dich lieber woanders wiederfinden?

Wie nutzt du deine kostbarsten Ressourcen? 
Wieviel deiner Zeit, deines Geldes und deiner Energie steckst du in die Verwirklichung deiner Herzenswünsche?

Wieviel von dem, was du hast, tust und bist stimmt mit dem überein, was du dich vor langer, langer Zeit einmal entschlossen hast, zu haben, zu tun und zu sein?

WIEVIEL?

Okay, lass dich den Staub von den Träumen wischen und wieder nach den Sternen greifen, wild, frei und voll ungezügelter Lebensfreude :-)

Go for it!
Lebe leidenschaftlich!
Träume deine großen Träume.

Fühle tief in dein Herz und finde heraus, was du wirklich willst in diesem Leben.
Und dann – mach dich auf den Weg :-)

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

    • Zu wieviel Prozent erfüllt dich dein gegenwärtiges Leben/ deine gegenwärtige berufliche Tätigkeit?
    • Wie kannst du mehr Erfüllung finden in dem, was du tust?
    • Wie findest du das, was dich erfüllt?
    • Woran merkst du, dass dich etwas erfüllt?
    • Was ist für dich (bezogen auf dein Leben/ deine Arbeit) sinnvoll?
    • Wie und womit machst du einen Unterschied in der Welt?
    • Wie solltest du am besten deine Zeit verbringen?
    • Was hält dich davon ab?
    • Was ist dir wirklich wichtig?
    • Um dich deinem Lebenszweck zu nähern, frage dich, welche Tätigkeiten dir Freude bereiten und dir leicht von der Hand gehen, Tätigkeiten, die dich mit Energie aufladen und in denen du ganz und gar aufgehst.
    • Wenn du alle Zeit, alles Geld und jegliche nur denkbare Unterstützung hättest – was würdest du dann anpacken?
    • Erlaube dir hin und wieder mal, wild, frei und ungehemmt zu träumen :-)

 

Hinweis in eigener Sache:

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Wie du deine Ziele viel leichter erreichst und so dem allgegenwärtigen Erfolgsstress entkommst

Sicher hast du schon davon gehört, wie wichtig es ist, Ziele zu haben und Ziele zu verfolgen. Und vermutlich hast du auch schon die eine oder andere Methode zum Zielesetzen, Planen usw. kennengelernt und mit mehr oder weniger großem Erfolg angewendet.Es gibt da ja wirklich eine ganze Menge Methoden und Verfahren, und alle gehen sie irgendwie davon aus, dass du dich hinsetzt, dein Leben in verschiedene Bereiche unterteilst und dir dann für verschieden große Zeiträume die entsprechenden Ziele setzt.

So weit so gut.

Alles sehr vernünftig ;-)

Und wie gut bist du darin, auf diese herkömmliche Art & Weise deine Ziele zu erreichen?

Warum wir mit unseren Zielen so oft stecken bleiben
Und wieder ein neues System, mit dem du 100%ig deine Ziele erreichst.
Endlich! Das ist es!
Es hört sich einfach toll an.
Und sieht so leicht aus.
Viel besser als die letzten 15 Systeme, die alle irgendwie doch nicht funktioniert haben.Also setzt du dich hin.
Bewaffnest dich mit einem Stift und einigen Blättern Papier.
(Oder du wählst die High-Tech-Variante und benutzt ein ausgeklügeltes PC-Programm ;-))
Und gehst genau nach Anleitung vor.
Und denkst und schreibst und denkst und schreibst und …

Und nachdem du voller Elan alles zu Papier (oder auf den Bildschirm) gebracht hast, geht es nun ans Umsetzen.

Äähm …. jaaaa … wie war das doch gleich … ööh …???#&$§*!!!

Und dann triffst du auf ein neues System, mit dem du – jetzt, endlich, garantiert! – 100%ig deine Ziele erreichst.

Und die Jahre ziehn ins Land ;-)

Gibt es denn ein wirklich sicher funktionierendes System zum Zieleerreichen?
Ob es DAS sichere System gibt, weiß ich nicht.
Ich habe mehr als genug ausprobiert und mehr als genug wieder in die Ecke geschmissen.

So schön und toll und einfach das alles immer wieder ausgesehen hat – wenn es dann ans Umsetzen ging, hat immer irgendwie was gefehlt.

Aber was?

Was braucht es wirklich?
Pst. Ich verrate es dir.
Jetzt.
Pass gut auf :-)

Es gibt ein System.
Oder besser – eine bestimmte Einstellung.
Eine Sichtweise.

Eine Möglichkeit, die du bei aller Ernsthaftigkeit, die das Thema Zielesetzen so oft umweht, vielleicht noch gar nicht in Betracht gezogen hast.

Das Zauberwort heißt Faszination!
Lass dich faszinieren.
Sei fasziniert!

Nimm dir mal einen Augenblick Zeit und lasse vor deinem inneren Auge all die Dinge vorüber ziehen, die dich faszinieren und begeistern. Spiele damit herum, sei auch ruhig ein bißchen verrückt und spinne mit Dingen herum, die du für gewöhnlich, aus welchen Gründen auch immer, nicht in Betracht ziehen würdest.

Sei absichtlich unvernünftig und verrückt und finde heraus, was dich wirklich fasziniert :-)

Fasziniert zu sein steigert deine Intuition und verbessert deine Kreativität, und es verleiht deinem Tatendrang und deiner Entschlossenheit ungeahnte Kräfte.

Faszination ist einer der wesentlichen Schlüssel für Erfolg, sei es im Job, in deiner Beziehung oder wo auch immer. Von etwas fasziniert zu sein, übt einen mächtigen Sog auf dich aus, der dich unweigerlich in die Richtung der betreffenden Sache zieht – und umgekehrt.

Fasziniert zu sein bricht die üblichen Regeln des Zielmanagements, wo es um spezifische und meßbare Ziele geht. Denn wenn du von einer Sache völlig fasziniert bist, dann weißt du, dass das Ganze einfach für dich stimmt.

Und du spürst intuitiv, dass du es bekommen wirst, egal, was du dafür tun mußt und egal, wie lange es dauern wird … whow!

Es gibt vier Wege, wie du Faszination in deinem Leben entfalten kannst:

1. Du bist fasziniert vom Ergebnis.
Warum gebe ich Kurse und Seminare? Weil es mich völlig fasziniert, am Ende eines Kurses in die leuchtenden und strahlenden Augen der Kursteilnehmer zu schauen. Natürlich weiß ich zu Beginn gar nicht genau, wie ein Teilnehmer am Ende des Kurses aussehen wird. Doch das ist auch nicht wichtig. Denn ich weiß mit Sicherheit, dass irgendetwas Wunderbares mit ihm geschehen sein wird, was ihn strahlen läßt.

2. Du bist fasziniert vom Weg dort hin.
Wenn jemand sagt, der Weg ist das Ziel, dann meint er genau das – dass du, während du dein Ziel verfolgst, so sehr in der Tätigkeit aufgehst, dass du die Zeit und alles andere um dich herum vergißt. Du bist im Flow, völlig im Fluß, und die Dinge gehen dir ganz leicht und mühelos von der Hand. Du empfindest einfach ein Riesenvergnügen bei der ganzen Sache und bist völlig fasziniert davon.

3. Du bist fasziniert von den möglichen Folgen.
Wenn ich wieder an meine Kurse denke und an die Folgen, die es haben wird, wenn immer mehr Menschen aufwachen und ihr Leben in die eigene Hand nehmen, dann bin ich von dieser Vorstellung einfach fasziniert. Und wenn ich dann daran denke, wie dies immer weitere Kreise zieht und Menschen ihre Beziehungen liebevoller und friedlicher gestalten, in ihrem Job glücklicher und erfolgreicher sind und ihren Kindern ein besseres und aufrichtigeres Vorbild sind, dann macht mich das sehr glücklich.

4. Du bist fasziniert vom größeren Bild, von deiner Vision.
Und wenn du dich weder vom Ergebnis noch vom Weg und auch nicht von den Folgen faszinieren lassen willst, dann betrachte doch mal das größere Bild, deine Vision vom Leben, deinen Lebenszweck. Wenn du dein Leben, deinen Job, deine Beziehungen und alles, was dazu gehört, mal im Kontext einer umfassenderen Perspektive betrachtest, dann wird es dir leichter fallen, zu erkennen, was wirklich wichtig und von Bedeutung ist. Und wenn du das öfter machst, wirst du erkennen, wie faszinierend es ist, alles, was du tust, in diesen größeren Kontext zu stellen.

Praktische Coaching-Tipps und Fragen für den Alltag:

• Erstelle eine Liste von den Sachen, die dich begeistern und faszinieren.

• Nun gehe die Liste durch und notiere hinter jedem Punkt, ob du
– vom Ergebnis
– vom Weg dort hin
– von den möglichen Folgen
– vom größeren Bild, von deiner Vision
– oder einer Kombination dieser vier Punkte
fasziniert bist.

• Erstelle eine weitere Liste mit den Sachen, bei denen du das Gefühl hast, dass du sie brauchst, um glücklich, erfolgreich und zufrieden zu sein und die dich aber nicht faszinieren.

• Für jeden Punkt auf deiner Liste frage dich:
– was könnte mich daran faszinieren? oder
– wenn mich das faszinieren würde, was wäre dann anders?

• Und wenn dich an all den Sachen überhaupt nichts faszinieren kann, dann schaue dir noch mal die vier Schlüsselpunkte weiter oben so lange an, bis du das aufrichtige Gefühl hast, fasziniert zu sein.

 

Hinweis in eigener Sache:

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Wenn sich dir plötzlich ganz neue Welten eröffnen

Im letzten CoachingInspiration-Tipp war die Rede davon, wie du über deine Sinne hinausgehst, wenn du eine Zeitlang sehr intensiv übst, vollen Gebrauch von deinen Sinnen zu machen.

Tore zur Unendlichkeit

Du kannst deine Sinne als Eingangstüren nutzen, um dich in etwas Größeres, Weiteres hinein auszudehnen, etwas sehr Außergewöhnliches, das mit Worten nicht beschrieben werden kann, doch was du selbst in besonderen Momenten schon erlebt hast.

Ganz sicher kennst du dieses Gefühl, wenn du z.B. in der freien Natur unterwegs bist und von einer Erhöhung aus in die Landschaft schaust – etwas in dir scheint sich in den Raum hinaus auszudehnen, vielleicht sogar mit dem Raum oder der Landschaft zu verschmelzen.

Empfindungen von Glück, Freude und Leichtigkeit durchströmen dich, und du fühlst dich geborgen in einer umfassenden Verbundenheit mit der Existenz.

Wir alle haben das schon erlebt
Die meisten Menschen erleben solche Augenblicke, in denen etwas Größeres durchschimmert, doch meist gehen diese Erlebnisse im Trubel des Alltags schnell wieder verloren.

Diese Erfahrungen sind sehr wertvoll, denn sie verbinden uns mit etwas, dass man auch als unsere wahre Natur, unsere Essenz bezeichnen könnte. Und solche Erlebnisse geben viel Kraft für den Alltag.

Es sind keine gewöhnlichen Sinneserfahrungen
Daher spreche ich auch von einem „Erleben über die Sinne hinaus“.

Zwar beginnen diese Erlebnisse mit Sinneserfahrungen, wenn wir beispielsweise in die weite Landschaft schauen oder dem Gesang der Vögel lauschen – doch dann dehnen wir unser Gewahrsein aus: es ist eher eine subtile Erfahrung des Raums oder einer unsichtbaren Substanz im Raum als von etwas Festem oder sinnlich Wahrnehmbarem.

Das Auge Gottes
Diese Art wahrzunehmen ist das, was Mystiker „das Auge Gottes“ nennen, oder, wie der christliche Mystiker Meister Eckehard sagte: „Das Auge, mit dem ich Gott betrachte, ist das Auge, mit dem Gott mich betrachtet.“

Nimm dir im Alltag immer wieder mal Zeit, um dich in diese umfassendere Wirklichkeit auszudehnen und deine Seele auftanken zu lassen.

Und wenn dir diese Erfahrungen eher zufällig begegnen sollten, dann finde Möglichkeiten, sie zu kultivieren.

Wenn du sie bewusst herbeiführen willst, dann findest du weiter unten eine wunderschöne Meditation, die dich dabei unterstützt.

Hellwach und bewusst leben
Erinnere dich in deinem Alltag immer wieder daran, bei allem, das du tust, wach und präsent zu sein.

Und – lasse bei alledem den wertenden Verstand für eine Weile Urlaub machen :-)


Meditation über Allverbundenheit :

Die folgende Meditation wirkt sehr gut, wenn du sie in der freien Natur praktizierst, doch läßt sie sich überall ausführen.

Wenn du im Freien bist, suche dir einen Ort, wo du einen weiten offenen Raum vor dir hast, der in dir möglicherweise beim bloßen Anblick ein Gefühl für die Unendlichkeit des Leben weckt. Du kannst dann ganz nach Belieben die Augen offen oder geschlossen
halten.

In einem Zimmer ist es günstig, wenn du die Augen geschlossen hältst. Atme ruhig und gleichmäßig und entspanne Körper und Geist. Mit zunehmender Entspannung wirst du dir der Tiefe und Unendlichkeit des Universums bewusst.

Dehne dein Bewusstsein immer weiter aus, bis es mehr und mehr Aspekte des Lebens, der Erde und darüber hinaus des gesamten Universums umfaßt. nimm dich in Beziehung zu allem Seienden wahr.

Gewinne einen Eindruck davon, wie alles, Nahes und Fernes, miteinander verbunden ist.

Spüre die Außergewöhnlichkeit des Seins.

Lasse in dir, in deinem Herzen, Anerkennung, Wertschätzung und Dankbarkeit angesichts des Mysteriums des Lebens entstehen.

Sollten in dir möglicherweise Gefühle von Verwundbarkeit oder Unzulänglichkeit entstehen, dann sei dir bewusst, dass andere Menschen dieselben Erfahrungen machen. Dieses Bewusstsein wird deine Verbundenheit mit dem Leben und anderen Menschen noch mehr verstärken.

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Wie du dir erlaubst, genauer hinzuschauen

Der Philosoph William Blake hat einmal gesagt: “Wenn die Pforten der Wahrnehmung gereinigt wären, erschiene uns alles, wie es ist – unendlich”.Die Pforten der Wahrnehmung – unsere Sinne – sind in der Tat Tore zur Unendlichkeit. Und da, wo die Unendlichkeit beginnt, wo das Leben sich unbegrenzt, in aller Weite und Offenheit zeigt, fängt der Spaß erst richtig an.

Doch sind wir dazu überhaupt bereit?

Denn das, was uns so häufig Schwierigkeiten und Kummer bereitet, ist die Vorstellung, dass alles einmal zuende sein könnte. Und diese Vorstellung behagt uns ganz und gar nicht. Sie macht uns Angst und führt dazu, dass wir uns an Dinge und Menschen klammern und uns selbst in kleine, selbstgezimmerte Gefängnisse sperren.

Hinter verschlossenen Türen

Wenn du auch manchmal das Gefühl hast, in solch einem engen, muffigen Gefängnis zu stecken, dann könnte es ja mal ganz interessant sein, den Kopf an die frische Luft zu stecken und einmal ganz genau hinzuschauen … und hinzuhören, zu lauschen … und genau hinzufühlen … zu schmecken und zu riechen.

Willst du die Tür öffnen?

Vollen Gebrauch von deinen Sinnen zu machen, erlaubt Dir, die Gefängnistür ein klein wenig zu öffnen. Ja, das ist richtig, DU kannst sie öffnen, denn sie ist gar nicht verschlossen. Sie war die ganze Zeit über offen, und tief in dir wußtest du das auch.Aber du hattest möglicherweise Angst, nachzusehen, denn die ganze Fülle und Weite des Lebens schien dir einfach zu viel.

Dann lieber doch nicht so genau hinschauen

Den meisten Menschen geht es so, dass sie lieber nicht so genau hinschauen, denn sie befürchten, überwältigt zu werden.

Doch diese Angst ist unbegründet.

Denn du hast diese Weite und Offenheit ja schon erlebt, in besonderen und außergewöhnlichen Momenten (doch da hast du dich schnell wieder zurückgezogen).

Außerdem kommst du aus dieser offenen Weite, und eines Tages wirst du auch wieder dort hin zurückkehren.

Aber warum so lange warten?

Hier und jetzt kannst du dir selbst die Unendlichkeit offenbaren, indem du die Pforten der Wahrnehmung reinigst und deine Sinne voll und ganz nutzt:

Klar sehen, ohne dem Gesehenen einen Namen zu geben.
Genau hinhören, ohne das Gehörte zu beurteilen.
Intensiv fühlen, ohne das Gefühlte mit etwas anderem zu vergleichen.
Sanft riechen und ganz fein schmecken, um die unterschiedlichsten Nuancen zu entdecken.

Über die Sinne hinaus

Wenn du eine Zeitlang sehr intensiv übst, vollen Gebrauch von deinen Sinnen zu machen, wirst du bemerken, wie du plötzlich über deine Sinne hinausgehst und sich dir etwas sehr außergewöhnliches zeigt; etwas, das mit Worten nicht beschrieben werden kann, doch was du in besonderen Momenten schon erlebt hast.

Du wirst eine zunehmende Leichtigkeit spüren und eine Lebenslust, die du möglicherweise schon lange vermisst hast.

Jetzt wird es dir immer leichter fallen, wirklich leidenschaftlich und aus vollem Herzen zu leben – genieße es  :-)

 

Praktische Coaching-Tipps und -fragen für den Alltag:

    • Bemerke und mache dir bewusst, wie oft du im Alltag das, was du wahrnimmst, mit einer Bezeichnung etikettierst. Entscheide, ob du dies so beibehalten oder ob du es ändern möchtest.
    • Wenn du deine Sinne intensiver gebrauchen möchtest, dann nimm´ dir ein paar Minuten Zeit und betrachte etwas sehr genau. Was kannst du alles bemerken, was dir vorher nicht aufgefallen ist?
    • Schließe deine Augen – später kannst du es auch mit offenen Augen machen – und lausche. Nimm einfach wahr, was du alles hören kannst.
    • Gehe 10 Minuten durch den Raum – du kannst das auch im Freien machen – und berühre viele verschiedene Dinge.
    • Finde selbst viele verschiedene Möglichkeiten, deinen Geschmackssinn und deinen Geruchssinn zu schulen – und tue es :-)

Hinweis in eigener Sache:

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Wie du aufhörst, dir und anderen das Leben schwer zu machen :

Der südafrikanische Erzbischof und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu sagte mal, „Liebe ist ein Willensakt“, und von Hermann Hesse stammt der Ausspruch: „Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich“.D. h., wenn du lieben willst, dann tu es, und wenn du glücklich sein willst, dann sei es einfach. Warte damit nicht auf andere (Menschen, Umstände, etc.) Wenn du glücklich und erfüllt leben willst, dann lebe glücklich und erfüllt! Liebe, so oft und so viel du willst, und sei glücklich, wann immer du dich dazu entscheidest.

Damit tust du nicht nur dir einen Gefallen, sondern auch dem ganzen Rest der Welt, denn

    • wer glücklich ist, hat keinen Grund, andere zu bekämpfen;
    • wer mit sich und der Welt im Frieden ist, hat keinen Grund, sich mit anderen zu streiten;
    • wer zufrieden und innerlich erfüllt ist, hat keinen Grund, andere zu unterdrücken.

Aber warum machen wir uns das Leben schwer?

Menschen bekämpfen einander und unterdrücken sich gegenseitig aus einem inneren Gefühl des Mangels heraus, aus einem Gefühl des Abgetrenntseins. Wir fühlen und von uns selbst, von anderen und vom Leben getrennt. Wir haben das Gefühl, zu wenig zu bekommen, zu kurz zu kommen, nicht ausreichend versorgt zu sein.

Dieses Gefühl des Mangels entbehrt jeglicher Realität. Es gibt im Leben einfach keinen Mangel. Jedenfalls nicht wirklich. Das Leben ist Fülle pur!

Es ist unsere Sicht der Dinge, dass wir Mangel erleben. Weil wir den Mangel in uns selbst haben. Weil wir das Gefühl haben, nicht genug zu haben, nicht genug zu bekommen, nicht genug zu sein.

Wir erlauben es uns nicht, Fülle zu erleben

Wir erlauben es uns nicht, gut für uns zu sorgen und genug zu bekommen. Wir erlauben es uns nicht, glücklich, erfüllt und erfolgreich zu sein. Als säße da ein kleines, gehässiges Männchen auf unserer Schulter und trötet uns bei jeder sich bietenden Gelegenheit ins Ohr: „Nein, das darfst Du doch nicht. Hast Du das denn schon wieder vergessen?“

Und selbst, wenn wir dann die Entscheidung treffen, es uns wirklich gut gehen zu lassen und endlich die Dinge in unser Leben einladen wollen, von denen wir wissen, dass sie uns glücklich und zufrieden machen, fällt irgendwann die innere Schranke, und wir rennen dagegen. Selbstsabotage. So entsteht Mangel und das Gefühl, andere oder das Leben seien uns etwas schuldig.

Doch – nichts und niemand ist uns irgendetwas schuldig. Wir selbst sind es uns schuldig, für das Leben zu sorgen, das wir wirklich leben wollen!

Also – sorgen wir selbst gut für uns!

Und wie machen wir das? Wie machst Du das? Wie bekommst du das, was du für dich am sehnlichsten wünschst? Wie wirst du der Mensch, der du von ganzem Herzen gerne sein willst?

Die Antwort?

Liebe.
Dankbarkeit.
Wertschätzung.

Für alles und jeden Aspekt des Lebens. Angefangen bei dir selbst!

Den Glücks-Turbo einschalten

Darüber hinaus ist eine der besten und wirkungsvollsten Möglichkeiten, wirklich glücklich und erfüllt zu leben, der Turbo zum Glück sozusagen, anderen das zu geben, was du für dich wünschst:

    • wenn du geliebt werden willst, dann sei für andere eine Quelle der Liebe;
    • wenn du dich ermutigt fühlen willst, dann sei für andere eine Quelle der Ermutigung;
    • wenn du Freude erleben willst, dann sei für andere eine Quelle der Freude;
    • wenn du dich ermächtigt fühlen willst, dann sei für andere eine Quelle der Ermächtigung;
    • willst du inspiriert sein, dann sei für andere eine Quelle der Inspiration;
    • willst du kraftvoll leben, dann sei für andere eine Quelle der Kraft;
    • willst du in Frieden leben, dann sei für andere eine Quelle des Friedens;
    • willst du dich geborgen fühlen, dann sei für andere eine Quelle der Geborgenheit;
    • willst du deine Vision eines glücklichen Lebens verwirklichen, dann sei für andere das leuchtende Vorbild des Ausdrucks deiner Vision von einem glücklichen Leben.

Praktische Coaching-Tipps und -fragen für den Alltag:

    • Versuche einmal, für eine bestimmte Zeit die Welt durch die Augen eines anderen Menschen zu betrachten.
    • Erkenne, dass sich deine persönlichen Probleme und Befindlichkeiten in dem Maße verringern, wie du anderen Menschen deine volle Aufmerksamkeit schenkst.
    • Von was hättest du gerne mehr in deinem Leben?
    • Bist du bereit, anderen das zu geben, was du für dich brauchst?
    • Was hindert dich daran, dich mit anderen verbunden zu fühlen?
    • Was kannst du tun, um das Gefühl der Trennung zu überwinden?
    • Welchen Nutzen hast du dadurch, dass du dich getrennt fühlst?
    • Welchen Nutzen hast du dadurch, dass du dich verbunden fühlst?
    • Was verschafft dir den größeren Nutzen? Womit fühlst du dich besser?
    • Wie und womit kannst du andere Menschen unterstützen?

Hinweis in eigener Sache:

Das TAO lacht und leuchtet. Es ist Dein Lachen, Dein Leuchten.

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