Impulse zur Selbstermächtigung
Die CoachingInspiration-Tipps

Wie du mühelos mit dem Leben fließt

Was du heute erlebst, ist das Ergebnis der Entscheidungen, die du in der Vergangenheit getroffen hast.

Alles Glück, alle Freude, all deine Erfolge, aber auch dein Ärger, deine Unzufriedenheit und dein Scheitern resultieren aus dem, was du in der Vergangenheit gedacht, gesagt oder getan hast.

Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft
Ebenso hängt das, was du künftig erfahren wirst, von dem ab, was du heute denkst, sagst und tust. Daher sei dir dessen bewusst, was du gegenwärtig erlebst und lass das, was du jetzt bist, nicht dem im Wege stehen, was du sein könntest.

Hör auf zu kämpfen
Es macht wenig Sinn, wenn du dich gegen das, was du momentan erlebst und lieber nicht erleben würdest, wehrst und dagegen ankämpfst. Denn das verfestigt die Dinge nur noch mehr, und das ist nicht das, was du willst.

Bleibe im Fluß
Das Leben ist in ununterbrochenem Wandel,
Und für dich bleibt es mühelos, solange du bereit bist, alles anzunehmen und zu erfahren.

Der Fluß des Lebens kommt dann zum Stocken oder gar zum Stillstand, wenn du dich gegen die Ergebnisse deiner früheren Entscheidungen wehrst. Sie zu ignorieren oder deine Urheberschaft anzuzweifeln oder gar andere (Menschen oder Umstände) dafür verantwortlich zu machen, ändert ebensowenig und raubt dir nur deine Lebenskraft.

Du hast die Wahl
Das, was ist, ist das, was ist. Das kannst du nicht ändern. Aber du kannst es annehmen. Wertfrei und urteilsfrei akzeptieren. Und dann von dort aus weitergehen. In eine Richtung, die du bevorzugst.

Denn du hast die Macht, neue Entscheidungen zu treffen. Und darin besteht wahre Freiheit.

Mit dem Leben fließen, dabei eine Richtung wählen und Ziele verwirklichen – du hast die Wahl :-)

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

    • Achte in deinem Alltag ganz bewusst auf all die Dinge, die du dir selbst erzählst.
    • Bemerke bei deinem inneren Selbstdialog, was davon dir dienlich ist in bezug auf deine Lebensqualität und was dich eher hindert.
    • Lerne, deine Aufmerksamkeit mehr und mehr draußen zu halten – dies wird dazu führen, dass sich dein innerer Dialog totläuft.
    • Sei bereit, die volle Verantwortung für das, was du erlebst, zu übernehmen.
    • Wenn du etwas erlebst, das du nicht bevorzugst, dann sei bereit, es dir ganz genau zu betrachten – richte deine ganze Aufmerksamkeit darauf und erforsche es neugierig.
    • Triff bewusste Entscheidungen. Mache dir klar, was du erleben willst und richte dich absichtsvoll darauf aus.
    • Finde Zeit und beobachte einen Bach oder einen Fluß; bemerke, das Wasser immer einen Weg findet, da es sich nie gegen Hindernisse wehrt.

 

Hinweis in eigener Sache:

Das TAO lacht und leuchtet. Es ist Dein Lachen, Dein Leuchten.

Der Shaolin Zen Workshop für Hellwache Präsenz

 

Wie du die Kostbarkeit des Lebens wiederentdeckst

Wir sind, was wir denken
Vielleicht ist dir das nicht völlig neu, aber ist dir auch klar, was das bedeutet? All unsere Neurosen, Schmerzen und Schwierigkeiten haben ihre Ursache in fixierter Aufmerksamkeit, die in ständig wiederkehrenden negativen Gedanken feststeckt.

Und je mehr wir diesen Dingen, die uns nicht wirklich gut tun, Aufmerksamkeit geben, umso mehr bestimmen sie unser Leben.

Hol dir deine Aufmerksamkeit zurück!

Lass nicht zu, dass deine Aufmerksamkeit von all den Dingen angezogen und aufgesaugt wird, die sich dir den lieben langen Tag darbieten. Die Macht deiner Aufmerksamkeit ist deine Lebenskraft! Daher solltest du alles tun, was nötig ist, um deine Aufmerksamkeit unter deine Kontrolle zu bekommen.Eine gute Möglichkeit dazu ist Meditation. Eine andere, die du ständig und unbemerkt im Alltag anwenden kannst, ist, deine Aufmerksamkeit bewusst nach außen zu lenken – auf irgendetwas, dass dich interessiert oder von dem du beschließt, es absichtlich interessant zu finden.

Wie bist du mit dem Leben in Kontakt?

Die Realität beschert dir ununterbrochen neue Aufgaben, Herausforderungen, Möglichkeiten und Lösungen – Tag für Tag. Wie bist du mit dieser sich ständig wandelnden Realität in Kontakt?

Wenn du deine Aufmerksamkeit von deinem inneren Dialog abziehst und auf das richtest, was vor dir liegt und um dich herum ist, wirst du dir der Schönheit bewusst, die dich ständig begleitet.

Was dich wirklich glücklich macht
Wir erhalten ständig so viele Geschenke, die unser Leben bereichern könnten – wenn wir nur die Aufmerksamkeit dafür frei hätten. Natürlich wird es weiterhin schwierige Momente geben, doch wenn du in der Lage bist, deine Aufmerksamkeit absichtsvoll zu steuern, dann kannst du sie auf das lenken, was dir Freude und Erfüllung bringt und dich glücklich macht.

Es liegt ganz bei dir – denn du entscheidest
Über deine Aufmerksamkeit frei verfügen zu können bedeutet, dass du mehr und mehr präsent im gegenwärtigen Augenblick leben wirst. Und aus diesem Ort innerer Stille heraus wirst du die Dinge entdecken, die das Leben wirklich wertvoll machen.

Von hier aus bist du wirklich grundlos glücklich.
Von hier aus kannst du tun und lassen, was immer dir gefällt.

Du bist frei, vorbehaltlos zu geben und zu nehmen und mit anderen zu teilen. Oder es auch zu lassen. Es liegt ganz bei dir.

Dies ist das Geschenk freier Aufmerksamkeit – die Kostbarkeit des Lebens.

Kannst du dir etwas Schöneres vorstellen?

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

    • Achte in deinem Alltag ganz bewusst auf all die Dinge, die du dir selbst so erzählst. Bemerke bei deinem inneren Selbstdialog, was davon dir dienlich ist in bezug auf deine Lebensqualität und was dich eher hindert.
    • Steigere deine Fähigkeit, deine Aufmerksamkeit bewusst zu lenken. Du kannst das damit unterstützen, dass du die Dinge, auf die du deine Aufmerksamkeit richten willst, interessanter findest.
    • Schau dich in deiner Umgebung – zuhause, an deinem Arbeitsplatz und draußen – um und bemerke Dinge, die du bisher nicht bemerkt hast. Lerne, deine Aufmerksamkeit mehr und mehr draußen zu halten – dies wird dazu führen, dass sich dein innerer Dialog totläuft.

 

Hinweis in eigener Sache:

Das TAO lacht und leuchtet. Es ist Dein Lachen, Dein Leuchten.

Der Shaolin Zen Workshop für Hellwache Präsenz

 

Wie du Probleme auf intelligente Weise löst

[Intelligenz: der Gebrauch von Wille und Aufmerksamkeit.]
[Problem: Etwas, das da ist, aber nicht da sein sollte, weil es dem, das da sein sollte, im Weg steht.]

Ein Problem ist nur so lange ein Problem, wie du es als Problem siehst
Das ist nicht einfach nur eine Wortspielerei! Denn inzwischen sollte klar sein, dass das, worauf du deine Aufmerksamkeit richtest, deine Realität erschafft.

Betrachte ein Problem, und du hast eins!
Betrachte eine kreative Herausforderung, und du erweiterst deine Möglichkeiten!
Betrachte ein Koan, und das Leben wird leicht.

Ganz praktisch sieht das so aus
In der Zen-Praxis gibt es u.a. die Arbeit an bzw. mit Koans, das sind bestimmte Aufgaben, die sich mit dem Verstand nicht lösen lassen. So etwas wie ein unlösbares Rätsel.Ein Koan knackst du, indem du deine Aufmerksamkeit ganz und gar darauf richtest, völlig darauf intensivierst, bis nichts mehr außer dem Koan existiert. Du wirst zu dem Koan!

Auf die gleiche Weise kannst du dich deinen „Problemen“ widmen: du betrachtest sie als Koan.

Hast du Lust, das ein bißchen zu üben?
Dann nimm eine Situation aus deinem (Arbeits-)Alltag, die du bisher nicht gelöst hast und für die du aber glaubst, eine Lösung finden zu müssen:

1. Betrachte die Sache von allen Seiten. Bemerke, wie du dich damit abgemüht und vergeblich herumgeschlagen hast. Fühle die Anstrengung. Finde heraus, welche gewohnheitsmäßigen Verhaltensmuster du dazu benutzt, um dieses „Problem“ zu lösen. Bemerke auch, ob dir diese Art & Weise, mit schwierigen Dingen umzugehen, irgendwie bekannt vorkommt. Und – welche Ergebnisse und Lösungen bringst du damit hervor?

2. Wenn du ein bekanntes Muster entdeckt hast, erschaffe es absichtlich. Benutze deinen Willen. Stürz dich mittenrein in das Ding. Kaue darauf herum wie auf einem alten Kaugummi. Streng dich wirklich an, so wie du es auch im Alltag machst. Und streng dich noch ein bisschen mehr an. Und dann lass los. Entspann dich. Lenke deine Aufmerksamkeit auf etwas anderes. Und dann, nach einer Weile, stürzt du dich wieder in dein Koan, mittenrein. Und dann wieder loslassen und entspannen. Wiederhole dieses Hin und her einige Male, bis du bemerkst, dass sich etwas verändert.

Eine weitere Möglichkeit
Liebe dein „Problem“. Begrüße dein Koan wie einen alten Freund, den du schon lange nicht mehr gesehen hast. Umarme es. Genieße es. Sei damit, ohne auch nur irgendetwas damit machen zu wollen.

Noch eine Möglichkeit
Unterhalte dich mit deinem Koan. Lasse es lebendig werden, gib ihm eine Stimme. Höre ihm gut zu. Schalte deinen plappernden Verstand eine Weile aus und lausche deinem Koan. Vertraue.

Und dann
Wenn dir durch eine (oder alle) der obigen drei Möglichkeiten etwas klar geworden ist, möchtest du dieser neuen Klarheit vielleicht Ausdruck verleihen. Finde bzw. schaffe einen Weg, wie du deine neue Lösung umsetzt. Und tue es!

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

    • Wenn du merkst, dass es anstrengend oder schwer wird, halte inne, lehne dich zurück und entspanne dich mit ein paar tiefen Atemzügen
    • Verliebe dich in deine Probleme.
    • Anstatt die Dinge in richtig und falsch zu kategorisieren, schaue noch etwas tiefer und entdecke neue Möglichkeiten.

 

Hinweis in eigener Sache:

Das TAO lacht und leuchtet. Es ist Dein Lachen, Dein Leuchten.

Der Shaolin Zen Workshop für Hellwache Präsenz

 

Warum hervorragende Qualität nichts mit Perfektionismus zu tun hat 

Was auch immer du tust – gib stets dein Bestes und liefere gute Arbeit. Das hat nicht nur etwas mit der Arbeit zu tun, die du verrichtest, um deinen Lebensunterhalt zu verdienen; es bezieht sich auf alles, was du im Leben tust. Gib stets dein Bestes und liefere gute Arbeit könnte mit einem Wort beschrieben werden – AUFMERKSAMKEIT!

Für wen arbeitest du?

Für deinen Arbeitgeber (wenn du angestellt bist)? Für deine Kunden und Auftraggeber (wenn du selbständig bist)? Für deine Familie (wenn du zuhause bist und den Haushalt schmeißt)? Oder arbeitest du für dich selbst?

Wie arbeitest du?

Wie wichtig ist dir die Qualität deiner Arbeit? Wie fühlst du dich, wenn du eine Arbeit, egal was es ist, nur halbherzig ausführst? Und wie fühlst du dich, wenn du das, was du tust, mit ganzem Engagement, mit voller Initiative tust? Ist es nicht viel befriedigender, eine Tätigkeit 100%ig auszuführen?

Gute Arbeit hat nichts mit Zwanghaftigkeit zu tun!

Ich will hier nicht dem Perfektionismus das Wort reden, der leicht etwas zwanghaftes bekommen kann. Ich rede hier davon, die Dinge makellos zu machen. Einen Unterschied hin zu mehr Qualität. Mehr Präsenz.Wenn du die Dinge in deinem Leben makellos tust, erhöhst du auf einfache Weise deine Lebensqualität. Und wenn du dir dann noch den Standpunkt zu eigen machst, dass du die Dinge für dich tust, für deine innere Zufriedenheit, dann steigt auch automatisch dein Selbstwertgefühl.

Wessen Kritik kann dir da noch etwas anhaben, wenn du weißt, dass du die Dinge so gut gemacht hast, wie es dir eben möglich war?!

Der Schlüssel zur inneren Größe
Die Dinge makellos zu tun, gute Arbeit zu liefern, erfordert Achtsamkeit – Aufmerksamkeit in jedem Augenblick auf jedes Detail. Darum frage dich bei dem, was du tust:

– Was tue ich da gerade?
– Für wen tue ich es?
– Was ist meine Absicht dabei?

Je klarer deine Antworten auf diese Fragen sind, desto höher ist die Qualität deiner Arbeit.

Achtsamkeit und Aufmerksamkeit setzen Interesse voraus
Wenn du also etwas halbherzig tust, eine Abkürzung suchst oder gar pfuschst, dann mußt du dich fragen, weshalb du (dir) das (an)tust! Weshalb verschwendest du kostbare Lebenszeit mit etwas, was dich nicht oder nur wenig interessiert?

Daher gib in jeder Situation, unter allen Umständen, immer dein Bestes und liefere gute Arbeit – nicht mehr und auch nicht weniger. Mache dir damit keinen Stress und setze dich nicht unter Druck.

Dein Bestes wird nicht immer gleich sein und zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich ausfallen. Das ist völlig normal. Entscheidend ist deine innere Einstellung, einfach dein Bestes zu geben, wie immer das auch gerade ausfallen mag.

Bleibe wach und im Gleichgewicht
Wenn du dich anstrengst – und darin sind wir alle sehr gut -, wirst du mehr Energie verbrauchen und dich unnötig erschöpfen. Du wirst das Gefühl bekommen, dass du einfach nicht gut genug bist. Und du brauchst viel länger, um deine Ziele zu erreichen.

Wenn du hingegen nachlässig bist und weniger als dein Bestes gibst, setzt du dich damit unnötigen Frustrationen, Selbstverurteilung und Schuldgefühlen aus und bringst nichts zustande. Makellosigkeit sieht anders aus.

Dies ist der Weg zu wahrer Größe
Go for it! Gib dein Bestes, sei mit deiner Aufmerksamkeit ganz bei der Sache, und du wirst ein intensives, leidenschaftliches und in allen Bereichen erfolgreiches Leben führen.

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

    • Entscheide dich, bei allem, das du tust, dein Bestes zu geben, dh. h., mit deiner Aufmerksamkeit völlig bei dem zu sein, was du gerade machst.
    • Die Entscheidung, stets das Beste zu geben, hilft dir, Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen – was ist dir wirklichwichtig?
    • Wenn dir etwas nicht so gut gelingt, dann akzeptiere das einfach, ohne dich dafür zu verurteilen und ohne es dazu zu benutzen, schlampige Arbeit zu rechtfertigen.
    • Erinnere dich an eine Zeit, wo du etwas wirklich ganz hervorragend gemacht hast; tauche mit allen Sinnen in die Erinnerung ein und fühle, wie du dich dabei fühlst.
      – Was hat dich darin unterstützt, in dieser Angelegenheit dein Bestes zu geben?
      – Wie kannst du das, was ich da unterstützt hat, noch mehr in deinem täglichen Leben nutzen?
    • Erinnere dich an eine Zeit, wo du dir etwas wichtiges vorgenommen hast und nicht dein Bestes gegeben hast. Fühle, wie du dich dabei fühlst.
      – Was hat dich dazu veranlaßt, in dieser Sache nicht dein Bestes zu geben?
      – Was kannst du tun bzw. bist du bereit zu tun, um das zu ändern?
    • Nimm dir für die nächsten fünf Minuten vor, dich für alles, was du tun willst, bewusst zu entscheiden, bevor du es tust – und dann führe es so achtsam wie möglich aus.
    • Wähle ein für dich wichtiges Projekt und nimm dafür die innere Einstellung an, alles zu tun, was nötig ist, um es zu einem erfolgreichen Abschluß zu bringen. Bleibe dabei entspannt.

 

Hinweis in eigener Sache:

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Wie du deiner Arbeit wieder mehr Sinn und Bedeutung gibst

Viele Menschen fühlen sich an ihrem Arbeitsplatz nicht wirklich wohl; sei es, dass sie sich erschöpft und ausgebrannt fühlen, frustriert und unzufrieden sind oder sich gar mit miesen Mobbing-Attacken auseinandersetzen müssen. Das ist alles sehr unangenehm und unproduktiv und hat viele Gründe und Ursachen. Nachfolgend möchte ich einen Aspekt näher be(er-)leuchten, der vieles klarer machen wird.

Die Perspektive erweitern
Wie wäre es, unser Tun und Handeln, insbesondere an unserem Arbeitsplatz (aber nicht nur dort), mal von einer anderen Perspektive her zu betrachten? Albert Einstein hat dazu eine interessante Anregung:

„Ein Mensch ist Teil eines Ganzen, das wir Universum nennen, ein in Zeit und Raum begrenzter Teil. Er erfährt sich selbst, seine Gedanken, seine Gefühle als etwas vom Rest Getrenntes eine Art optischer Täuschung des Bewusstseins. Diese Täuschung ist eine Art Gefängnis für uns, sie beschränkt uns auf unsere persönlichen Wünsche und auf unsere Zuneigung gegenüber einigen wenigen, die uns am nächsten stehen.“Unsere Aufgabe muß es sein, uns aus diesem Gefängnis zu befreien, indem wir unseren Kreis der Leidenschaften ausdehnen, bis er alle lebenden Wesen und das Ganze der Natur in all ihrer Schönheit umfasst.“

Ja – wie wäre es, weiter und offener zu werden und unser Bewusstsein auszudehnen? Die allermeisten Probleme (bei der Arbeit und überhaupt im Leben) sind Beziehungsprobleme. Und eine der Hauptursachen dafür ist, dass wir uns von anderen Menschen getrennt fühlen.

Erleuchteter Egoismus – eine neue Offenheit
Von dem Augenblick an, wo du dein Bewusstsein ausdehnst und andere mit einschließt, erkennst du, dass du gar nicht getrennt bist. Und all das, was du für andere tust, tust du letztlich für dich selbst (Der Dalai Lama spricht in dem Zusammenhang auch von „Erleuchtetem Egoismus“). Und das bedeutet nicht, zu allem Ja und Amen zu sagen und alles stillschweigend hinzunehmen. Doch vieles löst sich, wenn du deine Perspektive um neue Standpunkte erweiterst.

Was Beziehung wirklich bedeutet
Dein Leben wird um einiges erfüllender und befriedigender, wenn du beginnst, dich auf andere zu beziehen und dich in anderen zu erkennen – darin liegt der Wert des Mitgefühls. Der Zenmeister Thich Nhat Hanh meint dazu:

„Betrachtet man die wechselseitige Abhängigkeit aller Erscheinungen im hellen Licht der Bewusstheit, so gelangt man als meditierender Mensch zur Erkenntnis, dass das Leben aller Wesen eins ist, und man empfindet Mitgefühl für alle Wesen.“

Wie du dich wieder verbindest
Wenn du dein Glück und deine Freude mit anderen teilst, wirst du dein Leben um ein Vielfaches bereichern, und du wirst erkennen, dass der Sinn des Gebens (Lebens?!) darin liegt, dass du Platz schaffst, um zu empfangen. Bei der Arbeit und auch sonst im Leben. So entsteht Wachstum durch gegenseitigen Austausch. Das ist es, was zu tun ist. Machst du mit?

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

    • Versuche einmal, für eine bestimmte Zeit die Welt durch die Augen eines anderen Menschen zu betrachten.
    • Erkenne, dass sich deine persönlichen Probleme und Befindlichkeiten in dem Maße verringern, wie du anderen Menschen deine volle Aufmerksamkeit schenkst.
    • Von was hättest du gerne mehr in deinem Leben?
    • Bist du bereit, anderen das zu geben, was du für dich brauchst?
    • Was hindert dich daran, dich mit anderen verbunden zu fühlen?
    • Was kannst du tun, um das Gefühl der Trennung zu überwinden?
    • Welchen Nutzen hast du dadurch, dass du dich getrennt fühlst?
    • Welchen Nutzen hast du dadurch, dass du dich verbunden fühlst?
    • Was verschafft dir den größeren Nutzen? Womit fühlst du dich besser?
    • Wie und womit kannst du andere Menschen unterstützen?

 

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Weshalb du genau hinschauen solltest

Wann immer der Zen-Meister Gutei nach dem Wesen des Zen gefragt wurde, streckte er einfach einen Finger hoch. Mehr nicht. Das ist es. Nur dieser eine Finger – dieser eine Augenblick.

Ohne Worte – hier und jetzt
Versuchst du etwas dort hinein zu interpretieren, ist er schon vorbei – dieser eine Augenblick. Der Finger ist nicht wichtig. Genausogut hätte Gutei eine Kaffeetasse hochhalten können. Dieser eine Finger; diese Kaffeetasse. Das, was jetzt ist, ist alles, was ist. Wenn du genau hinschaust, siehst du es.

Wie schaust du genau hin?
In einem der früheren Zenpower-Tipps heißt es: „Erleuchtung ist das was geschieht, wenn du die Entfernung weg nimmst.“ Wenn du mit deiner Aufmerksamkeit nicht mehr bei dir bist, sondern ganz bei dem bist, was du betrachtest, wirst du mit dem Ding eins.Wenn du mit deiner Aufmerksamkeit ganz bei dem bist, was du tust, wirst du mit deinem Tun eins.

Da ist nichts mehr dazwischen. Nur das. Das ist das Geheimnis des Flow! Worte trennen dich von dem, was ist. So wie es auch in einem alten Zen-Gedicht heißt: „Machst du jedoch nur die kleinste Unterscheidung, dann sind Himmel und Erde unendlich getrennt.“

Das was ist ist das was ist – und das ist es, was zählt
Ein anderer Meister antwortete auf die Frage nach der Bedeutung des Zen: „Was ist die Bedeutung dieses Augenblicks?“ Genausogut hätte er antworten können: „Der Baum im Hof braucht Wasser.“

Was ist die Bedeutung dieses Augenblicks? Der Baum braucht Wasser – also gehe hin und gieß ihn. Das ist es. Das ist das, was jetzt ist.

Mit dem Leben fließen
Unser Leben könnte wirklich ganz einfach sein. Wir könnten mit dem fließen, was ist, wenn wir nicht ständig unsere Gedanken, Sorgen, Zweifel und Erwartungen dazwischen schieben würden.

Ja, wir brauchen Worte, um uns zu unterhalten und zu verständigen. Doch wenn es ums Wesentliche geht, gehen Worte stets an der Wirklichkeit, am wirklichen Leben vorbei.

Ja, du brauchst Ziele und Visionen, und du brauchst Pläne, um dich klar auszurichten. Und wenn du das fertig hast, dann lass es los! Wenn der Verstand zur Ruhe kommt und du ganz still wirst, erwachen plötzlich Intuition und Kreativität! Du mußt dem, was ist, nicht noch etwas hinzufügen.

Tu einfach was zu tun ist
Anstatt dich also lange mit Zaudern, Zögern und Zweifeln aufzuhalten, geh‘ einfach hin und tu, was zu tun ist. Das ist schon alles. Von einem Augenblick zum anderen.

Was verlangt der Augenblick von Dir? Schau genau hin, und du siehst es! Und dann – tu es einfach! Du kannst es einfach nicht verkehrt machen :-)

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

    • Betrachte etwas eine Zeitlang aufmerksam und gewinne dabei den Eindruck, wie sich die Entfernung zwischen dir und dem Gegenstand deiner Betrachtung zunehmend verringert.
    • Betrachte etwas aufmerksam; erkenne deinen Standpunkt als ‚hier‘ und das, was du betrachtest, als ‚dort‘. Lasse ‚hier‘ und ‚dort‘ zusammenfließen, bis es nur noch ein umfassendes HIER gibt.
    • Sei mit deiner Aufmerksamkeit völlig bei dem, was du tust. Mach dir keine Gedanken um den Ausgang deines Tuns, noch sorge dich um irgendein Ergebnis.
    • Lasse deine Aufmerksamkeit für etwa fünf Minuten von einem Objekt zum anderen wandern. Bemerke, wie deine Aufmerksamkeit zunehmend ins Fließen kommt. Du kannst das auch mit einem Spaziergang verbinden.
    • Reserviere einen ganzen Tag für dich, an dem du aus deinem gewöhnlichen Alltag aussteigst. Nimm dir nichts anderes vor als das zu tun, wonach immer dir gerade zumute ist. Achte dabei auf Impulse in deinem Inneren als auch aus deiner Umgebung. Bleibe so gut es geht mit deiner Aufmerksamkeit im gegenwärtigen Augenblick.
    • Wähle ein für dich wichtiges Projekt und nimm dafür die innere Einstellung an, alles zu tun, was nötig ist, um es zu einem erfolgreichen Abschluß zu bringen. Bleibe dabei entspannt.

 

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Wie du anfängst, dein Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen

Es gibt vier Strategien, mit denen wir uns und anderen, insbesondere denen, die uns nahestehen, das Leben schwer machen – ich nenne sie die Strategie der Hölle:

1. Unachtsamkeit in bezug auf deine Gedanken, deine Worte und deine Taten – du bist dir deiner wahren Absichten nicht bewusst und bemerkst nicht, wenn du andere verletzt.

2. Eigendünkel und Selbstbezogenheit – du nimmst dich selbst und die Vorstellung, die du von dir hast, viel zu wichtig.

3. Falsche Wahrnehmung durch Vorannahmen und Erwartungen – du nimmst dich selbst und andere durch den Schleier deiner Einstellungen und Überzeugungen wahr.

4. Nachlässigkeit, Faulheit, Trägheit – du bist nicht bereit, dich wirklich einzulassen und dich zu etwas Bedeutungsvollem zu verpflichten.

Es ist nicht so, dass diese vier Strategien etwas Ungewöhnliches wären – wir alle leben sie in unterschiedlichen Ausprägungen, oder wir projizieren sie, wenn wir uns ihrer nicht bewusst sind, in die Welt hinaus, waschen unsere Hände in Unschuld und zeigen mit dem Finger auf andere.

Es geht aber auch anders.

Wir können uns entscheiden, bewusster mit unseren „höllischen“ Seiten umzugehen und sie Stück für Stück integrieren. Was uns dabei unterstützt, sind vier „Gegenstrategien“ – ich nenne sie die Strategie des Himmels:

1. Wähle deine Worte achtsam und sei aufrichtig mit dem, was du sagst.

Sprich mit Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit. Sage nur, was du auch meinst. Verwende deine Worte nicht, um dich oder andere abzuwerten oder mit anderen oder über andere zu klatschen und zu tratschen. Gebrauche die Macht deiner Worte, um Wahrhaftigkeit und Liebe zum Ausdruck zu bringen.

2. Nimm nichts persönlich.

Nichts, was andere tun, ist wegen dir. Was andere sagen oder tun, ist eine Projektion ihrer eigenen Wirklichkeit, ihres eigenen Traums, in dem sie gefangen sind. Wenn du gegenüber den Meinungen und Handlungen anderer immun bist und nicht mehr darauf reagieren mußt, beendest du unnötiges Leiden.

3. Ziehe keine voreiligen Schlüsse.

Fasse den Mut, Fragen zu stellen und auszudrücken, was du wirklich willst. Kommuniziere mit anderen so klar, wie du kannst und vermeide auf diese Weise Missverständnisse und Dramen. Mit dieser Strategie allein schon kannst du dein Leben völlig verwandeln.

4. Gib stets dein Bestes.

Dein Bestes wird sich von Augenblick zu Augenblick wandeln; es ist anders, wenn du wach und ausgeruht statt zum Beispiel müde und erschöpft bist. Entscheide dich, unter allen Umständen dein Bestes zu geben, und du wirst Selbst-Verurteilung, Selbst-Abwertung und Bedauern hinter dir lassen.

 

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

    • Was könntest Du tun, um die Liebe in der Welt zu vermehren?
    • Was könntest Du künftig unterlassen, um die Liebe in der Welt zu vermehren?
    • Und was könntest Du tun, um der Liebe in Dir künftig mehr Ausdruck zu verleihen?
    • Lass Dir 3 – 5 (oder auch mehr) Möglichkeiten einfallen, wie Du Liebe mit anderen teilen kannst.
    • Achte ganz bewusst darauf, wann und in welchen Situationen (und mit welchen Menschen du die „Strategie der Hölle“ auslebst)
    • Bemühe dich, mehr und mehr die „Strategie des Himmels“ in dein Leben zu integrieren – eine gute Möglichkeit ist es, jeden Tag den Fokus auf einen der vier Punkte zu richten.

 

Hinweis in eigener Sache:

Das TAO lacht und leuchtet. Es ist Dein Lachen, Dein Leuchten.

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